Ein Mini-Album außer der Reihe? Oder runderneuerte Leftovers aus einer früheren Bandphase? Von der aktuellen Münchener Formation spielen jedenfalls nur Sänger Alexander Andronikos und Gitarrist Jochen Böllath mit, die Rhythmusgruppe besteht aus den Ex-Mitgliedern Holger Stich und Randy M Salo, und ein paar schrillflinke Leads hat Doug Pearcy (Blind Illusion) von der Westküste herübergemailt. Klanglich

Fließbandarbeit ist ihre Sache nicht, aber dafür haben die aus München stammenden GRAND MASSIVE mit ihren Alben und EPs auch nie enttäuscht, sondern immer abgeliefert. Ursprünglich nachhaltig von Bands wie Down, C.O.C., Black Label Society, Danzig und Crowbar beeinflusst, geht die Truppe diesmal einen Schritt weiter und verarbeitet auch andere Nuancen in ihrem Sound. ´The

Metalville/Rough Trade (32:17)Da schwabbeln die Saiten mal wieder, damit der Druck untenrum stimmt. Das war aber auch noch nie das Probem von GRAND MASSIVE. Genügend Songs für ein veritables Album zusammenzubekommen, schon eher. Ihr dritter Output kann mit immerhin sieben Stücken schon fast als ein solches durchgehen. Die geizige Veröffentlichungspolitik hat sich gelohnt, auch bei

7hard/Membran (23:34)Die Entscheidung, ausschließlich EPs rauszubringen, um den Schreibprozess kurz und den Veröffentlichungstakt hoch zu halten, ist einerseits nachvollziehbar, wenn man sich so im Gedächtnis der Fans halten will. Doch immer nur eine Handvoll Songs zu bekommen, kann auch nerven, denn gerade wenn man sich richtig eingegroovt hat, ist die Scheibe auch schon vorbei. Sei´s