Die kleinen On-The-Road-Geheimnisse von GRAVE-DIGGER-Gitarrist Axel "Ironfinger" Ritt.

Als ehemaliger Gitarrist von Faithful Breath, deren Nachfolgeband Risk, Running Wild und Grave Digger zählt Thilo Hermann (58) zur Ursuppe der deutschen Heavy-Metal-Szene. Nachdem der badische Alemanne aus der Nähe von Singen in den letzten zehn Jahren musikalisch vor allem als Kopf der Siebziger-Coverband Audesno aktiv war, gehört er seit vergangenem Sommer dem internationalen True-Metal-Projekt Feanor an, wo sich auch David Shankle (ex-Manowar) und Wizard-Goldkehlchen Sven D´Anna tummeln.

Nachdem GRAVE DIGGER ihre Schottland-Saga vor zwei Jahren fulminant mit „Fields Of Blood“ zu Ende brachten, entführt die Band ihre Hörer nun einmal mehr ins finstere Mittelalter, denn das brandneue Studioalbum „Symbol Of Eternity“ befasst sich mit der Zeit der Kreuzzüge. Wir unterhielten uns mit Bandgründer, Sänger, Produzent und Teutonen-Urgestein Chris Boltendahl.

Chris Boltendahl ist seit 41 Jahren Vorsteher des Gladbecker Heavy-Metal-Kommandos Grave Digger. Zwar dürfen seine Totengräber derzeit keine Bühne unsicher machen, doch statt Däumchen zu drehen, hat der Sänger ein neues Projekt aus der Taufe gehoben, wie er uns im Interview verrät.

Stefan Arnold gehört zu den Veteranen der deutschen Hartwurstszene und hat in seiner langen Musikerkarriere nicht nur bei Grinder sowie Capricorn getrommelt, sondern war von 1996 bis 2018 auch festes Mitglied von Grave Digger. Seit seinem Aus bei Chris Boltendahls True-Metal-Legende sitzt der Dave-Murray-Doppelgänger wieder bei seiner ersten Liebe hinter der Schießbude, der Offenbacher Truppe Wallop.

Die Teutonen-Metal-Urgesteine GRAVE DIGGER haben derzeit allen Grund zum Feiern, denn am 29. Mai erscheint nicht nur ihr neues Album „Fields Of Blood“, sondern man darf sich auch zum 40. Geburtstag der Band gratulieren lassen. Die Jubiläums-Shows beim Rock Hard Festival und in Wacken mussten aufgrund der aktuellen Situation zwar verschoben werden, Frontmann und Bandgründer Chris Boltendahl lässt sich aber dennoch nicht die Laune verhageln.

Zugegeben: Das nordrhein-westfälische Gladbeck ist nicht gerade der Nabel der Welt. Überregional erlangte das Städtchen vor allem durch ein berühmtes Geiseldrama Bekanntheit, das in den späten Achtzigern dort seinen Anfang nahm. Wie es war, am Rande des Ruhrgebiets aufzuwachsen, verrät uns GRAVE DIGGER-Frontmann Chris Boltendahl.

Es ist das letzte Konzert der erfolgreichen „Power of Metal“-Tournee. Auch bei dieser Show ist die Turbinenhalle in Oberhausen schon im Vorfeld so gut wie ausverkauft und das kleine Kontingent an Tickets an der Abendkasse im Nu an den Mann gebracht. Kein Wunder bei diesem Billing.