GRAVEWORM haben sich ganz schön Zeit gelassen. Fast acht Jahre ist es her, dass die Band mit „Ascending Hate“ ihr letztes Studioalbum veröffentlicht hat. Doch die lange Pause hat sich hörbar gelohnt, denn „Killing Innocence“ klingt, als hätten die Südtiroler ordentlich Kraft und Inspiration getankt.

AFM/Soulfood (54:58)Eines muss man GRAVEWORM lassen: Hartnäckig sind sie. Die Tatsache, dass in 18 Jahren Bandgeschichte kein Mensch eine Platte von ihnen wollte, hat sie nie davon abgehalten, fleißig eine nach der anderen zu veröffentlichen. Jetzt ist also mit „Ascending Hate“ Album Nummer neun an der Reihe, und - so fair muss man sein -

Nuclear Blast/Warner (46:34) Death Metal, auf dem achten Album der Südtiroler mehr als nur fragmentarisch vertreten, nimmt man ihnen eher ab als den Plastikfuturismus der Machwerke „(N)Utopia“ und „Collateral Damage“. Der Verzicht auf Pop-Coversongs ist löblich. Wobei GRAVEWORM dennoch in ihrer eingängigen, manchmal einfältigen angeschwärzten Gothic-Frühphase authentischer waren. Daran erinnert 2011 nur wenig, z.B. das

Massacre/Soulfood (44:28) GRAVEWORM waren noch nie besonders innovativ, mittlerweile aber sind sie einfach nur noch redundant. „Diabolical Figures“ klingt in seiner Mischung aus rasendem Melodic-Black-Metal und jeder Menge Bombast haargenau wie seine Vorgänger - nur in schwächer. Gute Melodien oder einprägsame Refrains finden sich nicht, jeder Anflug ernst zu nehmender Dunkelheit wird von den kitschigen

Ein großer Fan von GRAVEWORM war ich auch noch nie, aber ich finde, hier wird ihnen ein bisschen Unrecht getan. „Diabolical Figures“ ist definitiv eine der besseren Scheiben der Italiener, auf der vieles Hand und Fuß hat. Zugegeben: Die glitschigen Keyboards zerstören ein wenig die Atmosphäre, sind aber nicht mehr so penetrant wie auf früheren

Massacre/Soulfood (41:18) Leute, lasst euch keinen vom Pferd erzählen. Wer an den letzten Veröffentlichungen der Italiener seine Freude hatte, wird auch mit „Collateral Defect“ absolut zufrieden sein. Zugegeben, die Coverversionen der Band sind in der Tat nicht unbedingt jedermanns Sache, mich eingeschlossen. Ruft man sich aber mal den Erfolg von Atrocitys „Werk 80“ ins Gedächtnis,

Massacre/Soulfood (41:18) Bei GRAVEWORM, den höchst verzichtbaren Südtiroler Schwarz-Goten, checke ich bei Neuerscheinungen immer gleich, ob wieder ein Maiden-Song verunstaltet wurde (man höre nur das grausame ´Fear Of The Dark´!). Diesmal gibt es zum Glück kein solches Sakrileg, aber dafür mit dem Bonnie-Tyler-Cover ´I Need A Hero´ die Peinlichkeit des Veröffentlichungs-Jahrgangs 2007. Was kommt als

(38:54) Mal eine positive Überraschung. Irgendwie waren mir GRAVEWORM seit frühesten Zeiten als äußerst mittelmäßige Gothic-Black-Metal-Band mit schlechtem Sound, schrecklichem Drumming und noch schrecklicherem weiblichen Gesang in Erinnerung geblieben. Nun, die Sache mit dem Gothic-Black-Metal stimmt immer noch; der Rest ist glücklicherweise mehr als überholt. (N)utopia ist absolut oberfett produziert, inklusive hoch präzisem Metaldrumming vom