Auferstanden von den Toten, lebendiger denn je. Nach 14 Jahren Stille legen die von Erleuchteten herzinnigst geliebten Norweger mit ihrem achten Studioalbum unfreiwillig den Soundtrack zur Coronakrise vor, denn wie es sich für amtlich bestellte Progger geziemt, wird hier die ganz große Weltdeutung zelebriert, man kreist einmal mehr um das Thema Einsamkeit (hallo, Home Office!)

15 Jahre nach dem ursprünglichen Release von „Light Of Day, Day Of Darkness” legen GREEN CARNATION eine umfassende DVD-Dokumentation über die Hintergründe des Albums sowie einen aufwendigen Konzertmitschnitt aus dem norwegischen Kristiansand vor. Songwriter und Gitarrist Terje Vik Schei alias Tchort (ex-Emperor/Blood-Red-Throne/Carpathian-Forest) spricht im dokumentarischen Teil über den frühen Tod seiner Tochter und die Geburt

(43:32) Das musikalische Chamäleon aus Norwegen hat einmal mehr seine Gestalt gewechselt und präsentiert auf „Acoustic Verses“ eine weitere Facette eines scheinbar unerschöpflichen Vorrats an neuen Ideen. Zwar nicht gänzlich unerwartet, da es ja bereits Akustikversionen älterer Songs als Bonustracks auf der Vinyl-Version von „Light Of Day, Day Of Darkness“ bzw. der „Alive And Well...

(56:24) Die Norweger um Workaholic Tchort rocken auf Album Nummer vier straighter denn je. Speziell auf den ersten drei Songs gibt die Klampfenfraktion amtlich Gummi, und abgesehen von einigen Pianopassagen werden sämtliche verspielteren Elemente außen vor gelassen. Derart überschwänglich fröhlich klangen GREEN CARNATION bislang selten. Danach wird es zwar einen Tick ruhiger, die positiven Vibes

Ein echtes Schmuckstück ist dieses fette, in Europa auf 333 handnummerierte Exemplare und weltweit auf 500 Einheiten limitierte Boxset geworden. Verpackt in einem hübsch gestalteten Karton findet man die bisherigen drei Alben der Norweger "Journey To The End Of The Night", "Light Of Day, Day Of Darkness" und "A Blessing In Disguise" jeweils als Doppel-LP

Harte Zeiten für die Brieftaschen der GREEN-CARNATION-Anhängerschaft. Nach der gelungenen Vinyl-Box gilt es nun, die karge Barschaft weiter zu reduzieren. Sound (wahlweise 5.1 oder 2.0), Aufmachung (schönes Booklet mit Songtexten und ansprechenden Fotos) und Bildqualität der Anfang des Jahres mitgefilmten einstündigen Show gehen absolut in Ordnung. Die Bildführung ist tadellos und auf das Tempo der

(56:21) Hut ab! Waren die ersten beiden GREEN CARNATION-Releases "Journey To The End Of The Night" (2000) und "Light Of Day, Day Of Darkness" (2001) noch relativ unbeachtet an mir vorbeigerauscht, so überzeugen die Norweger diesmal mit einem ungewöhnlich stimmigen Album, das sich hartnäckig jeglichem stilistischen Schubladendenken entzieht. Startet die Scheibe mit dem rockig-poppigen ´Crushed

Das lose Projekt GREEN CARNATION hat mit der sowohl vom Label als auch von anderen Journalisten leichtfertig zitierten ”Grenze zwischen Genie und Wahnsinn” nichts zu tun, denn von dieser Grenze ist es weit entfernt. Diese Erkenntnis ist um so bitterer, wenn man bedenkt, dass die zweite Scheibe der Norweger nur aus einem Stück besteht -