Angefangen zur Jahrtausendwende als hobbymäßiges Nebenprojekt der festen Größen Dozer, Demon Cleaner und Lowrider, haben sich die schwedisch-deutschen GREENLEAF nach einigen Besetzungswechseln selbst zu einer respektablen Marke in der Stoner-Szene gemausert und hauen mit „The Head & The Habit“ ihren neunten Longplayer raus.

Napalm haben traditionell auch ein Herz für Stoner Rock, obwohl die Szene seit der Auflösung von Kyuss mehr schlecht als recht vor sich hindümpelt und gewiss nicht als Kassenfüller taugt. GREENLEAF (nomen est omen) sind bereits 1999 als Dozer-Nebenprojekt entstanden und haben um die einzige Konstante Tommi Holappa (g.) stolze neun Besetzungswechsel in ihrer Vita

Stoner-Bands gibt es wie Sand am Meer, aber nur wenige, denen man das gewisse Etwas anhaften darf. Dazu zählen GREENLEAF, deren letztes Album allerdings „nur“ eine Breitseite für alte Queens-Of-The-Stone-Age/Kyuss-Fans war. Das schwedisch-deutsche Quartett, mit dem schmeichelnden Samt-Organ von Rauschebart Arvid Jonsson gesegnet, setzt diesmal noch einen drauf und entdeckt stellenweise den Blues ('Good Ol'

Trotz zahlreicher Besetzungswechsel haben die Schweden GREENLEAF schon fünf Longplayer auf dem Buckel und sich in Stoner-Kreisen eine kleine Fangemeinde erspielt. Die Band klingt so, als verbringe sie jede freie Minute mit einem Tütchen im Proberaum. „Rise Above The Meadow“ lebt vom feinen Zusammenspiel des Quartetts (tolle Drums!), punktgenauen, einfallsreichen Breaks, starken Melodien und dem

Auf Album Nummer fünf scharen sich um den Truckfighters-Sänger Oskar Cedermalm drei Ex-Dozer-Mitglieder. Keine Frage, dass hier nach wie vor extrem fuzzige Gitarren und schwerwalzige Grooves den Ton angeben. Allerdings wird die hypnotische, genretypische Monotonie aufgelockert, indem man sie mit song- und gesangsorientierten Melodien und Harmoniewechseln und deutlich mehr Blues und Classic-Rock-Anteilen anreichert. Das funktioniert

(39:22) Dieses schwedische, recht THC-haltige Grünblatt wächst auf einer Nebenspielwiese der Dozer-Mucker Tommi Holappa (g., keys) und Fredrik Nordin (v.), auf der u.a. auch Demon-Cleaner-Trommler Daniel Lidén herumtobt. Stilistisch orientiert man sich angenehm buchstabengetreu am famosen Dozer-Stoner-Getrümmer inklusive gänsehäutigen Verneigungen vor Black Sabbath und Pentagram, wildert aber auch recht ausgiebig in Bluesrock-Gefilden. Das extrem hohe