Mit Mausoleum Gate beschwört er den Geist der Siebziger, das Nebenprojekt IRON GRIFFIN dient Oskari Räsänen als Ventil seiner Kauz-Metal-Fantasien. Und nach der inspirierten, aber wenig stringenten Debüt-EP von 2017 haut uns der Multiinstrumentalist nun sein erstes Album aus dem finnischen Fels. Die Richtung bleibt unverändert: Manilla Road vereinen sich mit Brocas Helm und frühen

Mit welcher Intention betreiben eigentlich immer mehr Musiker immer ausgefallenere Sideprojects? Als Ergebnis überbordender Kreativität? Oder doch nur aus Gründen der Profitmaximierung? Im Falle von IRON GRIFFIN würde ich liebend gerne Ersteres unterstellen. Hinter vorliegender Mini verbirgt sich mit Oskari Räsänen der Schlagwerker von Mausoleum Gate. Mit Ausnahme des Gesangs übernimmt der umtriebige Finne auf

Svart/Cargo (40:50) Doom-Altmeister Victor Griffin (Death Row, Place Of Skulls, ex-Pentagram) ist so was wie die unkaputtbare graue Eminenz des Zeitlupen-Rock. Wenn er die Gitarrensaiten anschlägt und die Stimmbänder vibrieren lässt, kommt in der Regel zeitlos-gemütlicher Wohlfühl-Doom heraus. Sein neuestes Vehikel IN-GRAVED ist musikalisch nicht allzu weit von Place Of Skulls entfernt. Auch hier gibt

(40:09) Nein, das ist nicht die Reunion der Kult-US-Power-Metaller aus den Achtzigern. Hier firmieren Norweger kackfrech unter dem Banner GRIFFIN und verbreiten ihr musikalisches Tun. Wirklich brauchen tut die Metal-Welt dies allerdings nicht, denn „Lifeforce“ bietet allenfalls mittelprächtigen Power Metal. Das haut einen zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise aus den Socken, denn zu vorhersehbar

„The Sideshow“ - dieser Titel charakterisiert sehr treffend den Status, den GRIFFIN hatten: Die Band wurde als Nebenbangschauplatz von Musikern der Kapellen Atrox, Bloodthorn und Dark Ages gegründet, hat sich jedoch über die Jahre zu einer echten Band gemausert. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass man es geschafft hat, die Qualität des musikalischen Outputs

Für ein Label, das 'ne Zeitlang am liebsten 7"-Flexi-Discs rausbrachte, hat sich M.C.R. ganz schön gemausert. "Know The Score" kommt im schicken CD-Digipack mit coolen Fotos und allen Texten auf englisch und japanisch. Auch THE GRIFFIN haben sich weiterentwickelt. Die früher recht rumpligen Japaner präsentieren sich äußerst frisch. Alter, rockiger 77-Style-Punk trifft auf Hellacopters-artigen Retro-Rock

Um etwaigen Verwechslungen vorzubeugen: Bei diesen Griffin handelt es sich nicht um die gleichnamige Ami-Combo aus den Achtzigern, sondern um eine relativ neue Truppe um den ehemaligen Bloodthorn-Gitarristen Kai Nergaard. Hört man den Opener 'Mechanized Reality' oder einen Großteil der übrigen Songs, könnte man glatt meinen, irgendjemand hätte ein paar alte, bislang unveröffentlichte Metallica-Aufnahmen ausgebuddelt.

Auf diese Scheibe mußten wir etwas länger warten, doch nun ist das Nachfolgealbum zur Super-LP "Flight Of The Griffin" da. Und wieder haben die Mannen um Sänger Billy McKay eine starke Scheibe vorgelegt.