Das Bremer Trio SOUL GRINDER wartet nach seiner töften „Lifeless Obsession“-EP vom Vorjahr nun mit Album Nummer zwei auf. Bestückt abermals mit hochwertiger Todesblei-Traditionskunst mit einem dezenten Hang zur Melodie und einem Wechselspiel aus kraftvoll groovendem Midtempo - zu dem die verständlichen Reibeisen-Grunts von Mathias Junge bestens passen (hat mitunter was von Crematory, nur in

SIBERIAN MEAT GRINDER verstehen ihr Handwerk und zocken den Crossover-Thrash auf „Join The Bear Cult“ noch eine Spur versierter als auf den beiden Vorgängeralben. Besonders die ausgereifte Gitarrenarbeit lässt immer wieder an klassische Suicidal Tendencies denken. Gesanglich lautet das Motto allerdings „stumpf ist Trumpf“. Von den melodiearm runtergerotzten Strophen bleibt wenig hängen, dafür wirft die

Das Heavy-Blues-Projekt von King´s-X-Frontmann Doug Pinnick und den Bihlman Bros. geht in die zweite Runde. Man merkt der Truppe einmal mehr an, dass man in dieser Konstellation nicht viel mehr will, als Spaß zu haben. Ein „no-brainer“ sei das für ihn, hat Pinnick mal festgestellt, Kunst mache er mit der Hauptband, deren schon länger angekündigter

„Chronicles Of Decay“, letztjähriges Debüt der Bremer Deather SOUL GRINDER, barg viel gekonntes Blast-Geballer, Herausragendes wie das mächtige Thema in ´The Sun And The Serpent´, aber in ´March Of The Dead´, einem Beitrag zur Sparte „AC/DC-Death-Metal mit Spaßgarantie“ (danke, Six Feet Under...), auch Momente des Grauens. Während nach dem Hören der „Chronicles“ allerdings vor allem

Die von Riddick Art gestalteten, hübsch vermadeten Zombies auf dem Cover ließen mich morbiden Matsche-Death der Autopsy-Schule erahnen, die Bremer SOUL GRINDER hauen einem auf ihrem Albumdebüt allerdings bevorzugt die sauber und wieselflink geführte Blast-Kelle aufs verhornte Trommelfell. Das geschieht stilvoll old-schoolig, mit markigen, verständlichen Growls und Könnerschaft, bei schaufelndem Midtempo kann das blutende Ohr

In der „Cosmic Crypt“ herrscht natürlich keine Ruhe. Zu flottem Off-Beat und bewährten Riffs aus der amerikanischen Death-Metal-Ursuppe legt man dort eine flotte Sohle aufs Parkett. Death Metal für Vergnügungssüchtige könnte man das, was MAMMOTH GRINDER fabrizieren, wohl nennen. Dabei sind die Amis weit davon entfernt, witzig zu sein. Aber der auf der Platte vorherrschende

Yo, bro! SIBERIAN MEAT GRINDER kommen zwar aus Russland, feuern aber mit old-schooligen Hardcore/Metal-Crossover-Geschossen um sich, die ganz eindeutig nach der US-Ost- und -Westküste müffeln. Man findet hier viel Suicidal Tendencies, Agnostic Front, S.O.D. und Slayer sowie im Shout-Bereich ´ne harte HipHop-Kante. Die erstsahnigen Thrash/Speed-Riffs grooven trotz ihres Überholspur-Tempos höllisch, Front-Derwisch Vladimir Siberian (yo, yo!)

GRINDER - Dawn For The Living (53:08): Endlich ist das tolle Debüt der Frankfurter Speedies um den heutigen Grave-Digger-Drummer Stefan Arnold wieder erhältlich! Zur Feier des Tages gibt es vier Livestücke als Bonus. Diese Rezension stammt aus der Rubrik DIVEBOMB RECORDS.