„Melodic Speed Metal meets traditional music from Japan“ kündigt ihre Promo-Agentur an und empfiehlt das aktuelle GYZE-Album Fans von Children Of Bodom, Ensiferum und Dragonforce. Von klassischem Speed Metal ist dabei wenig erkennbar, zumal die zwölf Songs weitgehend durch Programming und Keyboards geprägt sind und auch Outfit und Styling der vier androgynen Asiaten eher in

Coroner/Soulfood (60:41)Angst vor Keyboards haben die drei Japaner GYZE nicht. Gern vermengen sie diese mit Power-Metal-Gitarren und ewig langen Solo-Parts, so dass die Firmierung als Melodic-Death-Metaller eher als Etikettenschwindel gelten muss. Wintersun klingen im Vergleich karg und wie auf Valium, denn GYZE füllen jeden noch so kleinen Moment mit Rondo Veneziano auf Keyboards und vielstimmigem

Coroner/Soulfood (47:47) Eine treffende Stilbezeichnung der japanischen Newcomer fällt gar nicht mal so leicht. Optisch im androgynen Visual-Kei-Stil auftretend, dauert es zunächst eine Weile, bis man herausgefunden hat, dass die Personen auf den Fotos Kerle sind. Musikalisch bedienen sich die drei hauptsächlich beim melodischen Death Metal, dem sie eine kräftige Dosis Pop in Form cleaner