Die Konsequenz, mit der Filip „Leo“ Carlsson (ehemals Corporation 187 und Satanic Slaughter) unter dem HÖST-Banner melodischen Black/Death Metal schwedischer Prägung aufnimmt, ohne höhere kommerzielle Ziele zu verfolgen, verlangt Respekt, denn davon abgesehen, dass der insgesamt vierte Release des Projekts zu jeder Sekunde leidenschaftlich klingt, kann das von Dan Swanö gemixte und gemasterte Material auch

Multi-Instrumentalist Filip Leo (früher mal bei der Kult-Truppe Satanic Slaughter) hat nach der Veröffentlichung des alten Albums „The Upside Down“ vor kurzer Zeit offensichtlich Blut geleckt, denn „1994“ ist im Gegensatz zu seinem Vorgänger eine EP mit vier neuen HÖST-Kompositionen. Das Projekt, bei dem der Schwede von Sänger Pehr Severin und Drummer Nir Nakav begleitet

Dieses Soloprojekt schaffte vor der Jahrtausendwende drei Demos, danach herrschte für rund 20 Jahre Funkstille, ehe 2020 die EP „The Heart Of October“ erschien. Sowohl darauf als auch in den Stücken dieses ersten Albums von HÖST bietet Mastermind Filip Leo, der teilweise auf dieselben Gehilfen wie früher zurückgreift (Schreihals Pehr Severin kennt man vielleicht von

Der Bandname bedeutet auf Schwedisch „Herbst“, da hätte es den Albumtitel gar nicht mehr gebraucht. „The Heart Of October“ kuschelt zwischen Goth, Post Black Metal und Doom, wobei HÖST aufgesetzte Härte trotz der Vergangenheit von Mainman Filip Leo bei Satanic Slaughter und Corporation 187 abgeht. Die Songs verbreiten vielmehr zugleich Trauer und Aufbruchsstimmung; man denkt