Als Einleitung ein paar mahnende und wohlbekannte Worte: Diese Platte muss man öfter hören, um sie gut zu finden. Und dabei geht es nicht darum, dass man sich „"Made Of Metal“" schönhören muss, denn das impliziert, dass das Album eigentlich nicht gut wäre. HALFORD hat mit seinem vierten Solowerk aber wirklich gute Musik abgeliefert! Dabei

Ich hasse Weihnachten. Ich hasse Weihnachtslieder. Ich hasse es, wenn HALFORD Weihnachtslieder singt. Ich hasse es, dass HALFORD nicht mehr so gut singt wie früher. Ich hasse HALFORDs Bart.

Frontiers/Soulfood (73:00) Endlich sind seine Greatest Hits, zusammengestellt von Metalgott und Judas-Priest-Frontmann HALFORD selbst, auch auf CD erhältlich, nachdem seine Firma die Tracks schon vor Monaten via iTunes zum Kauf anbot. „Metal God Essentials Vol. 1“ enthält neben remasterten Fassungen einiger Songs aus der Fight-Ära (´Into The Pit´, ´Nailed To The Gun´, ´War Of Words´)

Anfangs war ich schockiert, das muss ich zugeben. Als uns die erste Advance-CD mit vier Songs dieser Scheibe (´Sun´, ´Fugitive´, ´Hearts Of Darkness´ und ´Crucible´) ins Haus flatterte, war die Aufregung groß - und die anschließende Enttäuschung noch größer. Statt der erwarteten Metal-Vollbedienung à la ?Resurrection? sah man sich mit experimentellen, deutlich moderneren Klängen konfrontiert,

Man kann geteilter Meinung darüber sein, ob es tatsächlich notwendig ist, dem HALFORD-Comeback-Killer "Resurrection" nach nicht mal einem Jahr gleich ein Doppel-Livealbum folgen zu lassen - zumal der gute Rob nicht auf allen Bühnen dieser Welt überzeugen konnte. Und genau hier setzt auch mein erster Kritikpunkt an: "Live Insurrection" klingt dermaßen perfekt und kraftvoll, dass

Wer hätte vor zwei Jahren ernsthaft damit gerechnet, dass Rob Halford nach seinen Fight- und 2wo-Exkursionen ins Lager der Metal-Traditionalisten zurückfinden würde? Und wer hätte damit gerechnet, dass er seine Stimme nach zehnjähriger Vergewaltigung noch einmal auf altes Judas Priest-Niveau hochschrauben könnte? Richtig, niemand. Aber Rob hat allen, wie wir inzwischen wissen, gezeigt, dass man