HAMMER KING gehören zu jener Riege von jüngeren Metalbands, denen wenig bis nichts „peinlich“ zu sein scheint: Die Musiker geben sich Synonyme wie Gino Wilde oder Titan Fox und posieren auf den Bandfotos in Outfits, die man bis vor wenigen Jahren eher in B-Movies als auf der Bühne verortet hätte.

Die UK-Band DAMNATION´S HAMMER um den ehemaligen Dearly-Beheaded-Bassisten Tim Preston (der hier Gitarre und Gesang übernommen hat) bringt mit „Into The Silent Nebula“ ihr drittes Album auf den Markt. Der reichlich unkonventionelle Mix aus Doom, Thrash und traditionellem Metal lässt sich in keiner passenden Schublade unterbringen. Hier und da fühlt man sich an die ebenfalls

Ja leck! Schon das Zweitalbum „Time Is Death“ war beileibe nicht von schlechten Eltern, doch was LUCIFER´S HAMMER auf „The Trip“ abziehen, ist mit Steigerung nur unzureichend umschrieben. Als Maiden-Plagiatoren lassen sich die Traditionalisten aus Santiago de Chile nun auch beim schlechtesten Willen nicht mehr verunglimpfen, die gute halbe Stunde ist ein frischer, um Eigenständigkeit

Mächtige Männerchöre, griffige Gitarrenläufe, stattliche Singalongs und ein amtliches Maß an Pathos - wer auf den ersten Hör stutzig wird und nachschaut, ob er versehentlich die neue Hammerfall auf den Plattenteller gelegt hat, dem sei aufgrund der musikalischen (sowie textlichen) Parallelen verziehen. Geschenkt: Im Gegensatz zu jenen Schweden, die demnächst ihr 30-jähriges Bestehen feiern, handelt

Kanada-Krawall mit einer History, die bis 1984 zurückreicht. Wenn man dann noch personelle Verflechtungen gen Blasphemy obendrauf packt, ist das „Kult!“-, pardon: „Cvlt!“-Geschrei nicht mehr weit. WITCHES HAMMER machen ihre Sache allerdings auch ohne Hype ordentlich. Durch eine „kleine“ Bandpause von 1990 bis 2018 hat man die stilistischen Eiertänze durchgehend aktiver, ähnlich alter Kapellen souverän

Es tut gut, immer mal wieder Bands zu hören, die sich selbst was einfallen lassen, statt Großvatis oder Hipsterbubis ästhetische Imperative nachzuäffen. DAMNATION´S HAMMER spielen doomigen, im Riffing oft thrashigen Metal, der mit seiner düster-morbiden Atmosphäre an Celtic Frost, durch die ungeschliffene, zähe Garstigkeit aber auch an Cerebral Fix erinnert. Der Gesang von Tim Preston

Bei Ivory Night scheint derzeit wenig los zu sein, denn die vier Mitglieder sind unter albernen Pseudonymen (Titan Fox, Gino Wilde, K.K. Basement und Dolph A. Macallan) schon seit längerem unter dem Banner HAMMER KING aktiv. Nun legt man sein drittes Album vor, und erwartungsgemäß führen die Pfälzer ihren eingeschlagenen Weg mit massiven Blind-Guardian-, Helloween-,

Etwas mehr Genesis und moderne Elemente, dafür noch ein bisschen weniger Yes als auf den letzten Alben - mit ihrem 16., kompositorisch guten Studiowerk „Valkyrie“ (Sound Resources/Just For Kicks) bleiben GLASS HAMMER ihrem bewährten Neoprog-Sound weitestgehend treu. Allerdings versuchen die Tennessee-Feinmechaniker, den Abgang ihrer letzten Leadstimme Carl Groves dadurch zu kompensieren, dass die Instrumentalisten jetzt