Das 13. HAMMERFALL-Album beginnt mit einem lauten Horn und „Avenge“-Gangshouts, bevor der stampfende Titeltrack einsetzt, in dem die fünf Schweden all ihre musikalischen Trademarks ein weiteres Mal mit Bravour umsetzen.

Kritiker werfen HAMMERFALL schon seit über zwei Jahrzehnten vor, dass die Band sich nicht weiterentwickeln würde, und wenn man ganz ehrlich ist, ist da durchaus was dran. Nur: Ist das denn schlimm?

Als ich im Zuge der Recherche zu dieser Rezension gelesen habe, dass die Veröffentlichung der letzten Live-Auslese aus dem Hause HAMMERFALL („Gates Of Dalhalla“) tatsächlich schon satte acht Jahre in der Vergangenheit liegt, war ich überrascht – das kam mir dann doch wesentlich kürzer vor. Na ja, sei´s drum. Mit „Live Against The World“ bieten

Seit dem HAMMERFALL-Debüt sind mehr als zwei Dekaden ins Land gezogen, und „Glory To The Brave“ darf man auch mit diesem Abstand noch guten Gewissens als eine der besten Echt-Metall-Veröffentlichungen der Neunziger bezeichnen. Seitdem hat die Band Höhen und Tiefen durchlebt, mit ihren Platten aber nie ein gewisses Niveau unterschritten. „Dominion“, also HAMMERFALL-Longplayer Nummer elf,

Sympathisch sind sie, die HAMMERFALL-Jungs. Während andere Shooting-Stars die Nase höher tragen als den Scheitel, geben sich die skandinavischen True-Metaller auf ihrer ersten DVD angenehm natürlich und bescheiden. Sänger Joacim Cans und Gitarrist Oscar Dronjak führen durch ein knapp 80minütiges Programm, das vornehmlich aus Live-Videos besteht. Vom ersten, extrem undergroundigen Auftritt ´96 in Göteborg über

80 Minuten lang zeichnet The First Crusade die Geschichte einer Band nach, die von Anfang an durchschlagenden Erfolg hatte, weil sie schlicht und einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war: 1996 sehnte die von Crossover-Wellen gebeutelte Szene ein echtes Metal-Comeback herbei, obwohl diese Art von Musik selbstverständlich nie tot war. Dennoch kam es für

PLUS-MINUS Napalm/Universal (47:28)Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich im Sommer ´97 mit ein paar Kumpels zusammensaß und das Debütalbum einer blutjungen schwedischen Heavy-Metal-Truppe namens HAMMERFALL hörte. In Rock-Hard-Ausgabe 122 wurde „Glory To The Brave“ zum „Album des Monats“ gekürt, in der Besprechung überschlug man sich mit Sätzen wie „Was die Schweden-Truppe

Nuclear Blast/Warner (49:42)Nach dem (soweit man das im Rahmen des Bandkontextes sagen kann) experimentellen letzten Longplayer „Infected“ bringen sich HAMMERFALL mit „(r)Evolution“ wieder zurück auf traditionellen Kurs. Statt verschmierter Zombiehände gibt´s auf dem Coverartwork Hector in Heldenpose zu bestaunen, statt Rammstein-Beats sind kernige Männerchöre angesagt, und auch ansonsten schielt die Truppe um Fronter Joacim Cans