Trotz regelmäßiger Album-Releases seit über 15 Jahren fliegen HANGING GARDEN immer eine Fingerbreite unter dem Radar dessen, was der finnische Melo-Death/Doom in beträchtlicher Menge in dieser Zeit hervorgebracht hat. Ihre Neigung, sich nicht auf einen Weg zwischen ruhigen, elektronisch geprägten Songs mit Cleangesang und Midtempo-Death-Metal samt viel Keyboards und klassisch-nordischer Melodik entscheiden zu wollen, hat

HANGING GARDEN sind vielseitig interessiert: Irgendwo zwischen Gothrock, Death Metal, Pop und Prog bewegen sich die Songs dieser EP. Nicht jedes Experiment überzeugt, vor allem die (weitgehend) instrumentale Mitte wirkt uninspiriert. Umso besser funktioniert es, wenn die Finnen gleichzeitig introvertiertem Goth und der exzentrisch-grummeligen Death-Metal-Tradition ihres Landes frönen (´The Last Dance´) - und auch, wenn

Es bleibt kompliziert mit HANGING GARDEN und ihrer musikalischen Identität zwischen seichtem Trauer-Pop und klassisch finnischem Melo-Death. Schon seit mehreren Alben umspielt die durch die fest eingestiegene Sängerin Riika Hatakka zum Septett angewachsene Combo diese Pole, ohne dabei in die Tiefe zu gehen oder bei den abwechslungsreichen, aber zu glatten Vocals mehr anzubieten, als es

Da fällt einem echt gar nichts ein - aber nicht etwa aufgrund womöglich sprachlos machender Musik, sondern weil HANGING GARDEN auch auf ihrem sechsten Album auf der Stelle treten. Die Band hat sich in den immerhin schon anderthalb Jahrzehnten, die seit ihrer Gründung vergangen sind, keinen Schritt weiterentwickelt, sondern bildet nach wie vor eine schwammige

Mit ihrer letzten Scheibe hatten die Finnen-Melancholiker sich von einer coolen Ghost-Brigade/Callisto-Schlagseite in seichte, belanglosere Gewässer begeben. Album Nummer fünf wartet nun mit einem Konzept über den Tod auf, das laut Bandinfo durch finnischsprachige Nachrufe in den Lyrics verstärkt wird. Unterstützt werden HANGING GARDEN durch Gastbeiträge von Tomi Joutsen (Amorphis), Niko Kalliojärvi (ex-Amoral) und der

Lifeforce/Soulfood (48:37)Knallig roten Lippenstift drauf, mit den Händen das Gesicht zusammengeknautscht und ´n Foto gemacht - so ist der Eindruck, wenn man „Blackout Whiteout“ zum ersten Mal in die Hand nimmt. Die seit elf Jahren aktiven Finnen HANGING GARDEN wollen sich anno 2015 zeitgemäß präsentieren und keine Dark-Metal-Klischees bedienen, sind dabei trotzdem nur bedingt spannend.

Lifeforce/Soulfood (53:32) HANGING GARDEN veröffentlichten zwei gelungene Doomdeath-Alben, bevor gleich drei Besetzungswechsel (Sänger, Schlagzeuger, Bassist) die Finnen heimsuchten. Das Ergebnis ist ein weitaus facettenreicherer Sound, dessen neue Anteile aber nicht gänzlich überzeugen können. Neben harschem Keifen und mammutschweren Riffs finden sich auf „At Every Door“ immer wieder verträumte, oft elektronische Passagen, die manchmal (´Ash And

Spikefarm/Soulfood (57:35) Tristesse kann so wunderschön sein! Die Finnen HANGING GARDEN lassen die Songs auf ihrem Debütalbum einfach ruhig dahinfließen. Und sonderlich viel passiert eigentlich nicht auf dieser Flussfahrt der gemächlichen Art. Die Wellen wogen sanft und kräuseln sich allenfalls leicht. Nur gelegentlich wühlen kleine Strudel in Form von Death-Metal-Growls die Wasseroberfläche kurzfristig auf, bevor