Fürs Songwriting nahm sich das HAREM SCAREM-Kernteam Harry Hess (v./keys) und Pete Lesperance (g.) ausreichend Zeit, schließlich wollte man sich nicht wiederholen. Geschadet hat das „Change The World“ sicher nicht. So überrascht der Titeltrack mit irisch-folkig klingenden Song-Elementen, woraufhin Hess im ansonsten Arena-Rock-tauglichen ´Aftershock´ des Öfteren seine dreckigste Reibeisenstimme ausgräbt, bevor es ein paar Stücke

Frontiers/Soulfood (46:46)Studioalbum Nummer zwei nach der Wiederauferstehung im Jahr 2013, und natürlich knüpfen HAREM SCAREM an das bewährte Erfolgsrezept an. Es gibt kaum eine Melodic-Rock/AOR-Band, die ein so traumwandlerisch sicheres Händchen für Earcandy-Melodien mit Langzeitwirkung wie die Canucks um Ausnahmesänger und Keyboarder Harry Hess besitzt, was „United“ einmal mehr unterstreicht. Wer auf packende Hooks, den

Für die Aufnahmen dieser Live-DVD wählten HAREM SCAREM ihre Show in der Phoenix Concert Hall in Toronto. Klingt logisch, ein „Heimspiel“ für die Nachwelt festzuhalten. In Sachen Live-Atmosphäre haben die Kanadier sich damit allerdings keinen Gefallen getan: Das heimische Publikum scheint eher Valium als Pfeffer im Hintern zu haben, was wirklich nicht am Auftritt der

Frontiers/Soulfood (38:22)Töchter, haltet eure Mütter fest: HAREM SCAREM starten nach sechs Jahren Platten-Abstinenz mit ihrem 13. Studioalbum durch, das für den Titel „Thirteen“ zwar keinen Kreativitätspreis gewinnt, dafür aber ein höchst wirksames und garantiert rezeptfreies Gegenmittel für Winterhasser, Morgenmuffel und sonstige Grummelbacken abgibt. Die Kanadier haben wieder hörbar Bock auf Hardrock bekommen, aus ihrer poppigen

Frontiers/Soulfood (57:51) Spätestens seit schmerzhaften Erfahrungen wie „Operation: Mindcrime II“ bekommt man bei zweiten Teilen von Klassikern zwangsläufig Magengrummeln und Angstschweiß. Doch dazu besteht bei diesem Album kein Grund, denn es handelt sich nicht um eine Weiterführung, sondern um eine komplette Neuaufnahme des ´93er Meisterwerks. Ob diese zu dessen 20-jährigem Jubiläum zwingend notwendig war, sei

(42:16) Nach rund 20 Jahren wollen sich HAREM SCAREM nun leider auflösen. Wie es sich gehört, verabschieden sich die Melodic-Rocker, denen der große Durchbruch stets versagt geblieben ist, mit Anstand. Neben dem positiven Titel „Hope“ (auf die Reunion?) geben sie uns zehn Songs (und als europäischen Bonustrack noch die Unplugged-Version von ´Higher´) mit auf den

(45:04) Nix Neues im Hause HAREM SCAREM. Und das ist gut so! Die Melodic-Rocker brillieren auf „Human Nature“ wieder mal mit großartigen Hooklines, ohne sich zu wiederholen oder durch altbackene Riffs zu langweilen. Ein knackiger Ohrwurm reiht sich an den anderen, von Mastermind Harry Hess grandios gesungen und klasse produziert, so dass der eingängige Titeltrack,

(41:21) Das Label „Melodic-Rock“ erfasst die Musik der kanadischen Hookline-Zauberer schon seit vielen Jahren nur noch völlig unzureichend. Und so muss auch der größte Melodiehasser zumindest lobend anerkennen, dass es HAREM SCAREM immer wieder gelingt, frische, zukunftsorientierte (!) Songs der höchsten Qualitätsklasse auf Tonträger zu konservieren - quasi als letzte Bastion eines stockkonservativen Genres. So