Die Nürnberger TOTAL HATE stehen für kompromisslosen, puristischen Black Metal und tragen seit ihrer Gründung im Jahr 2000 den Geist der frühen norwegischen Szene in sich.

Bei den Polen HATE hat man das Gefühl, dass sie mit jedem Album besser werden; immerhin hat das Quartett inklusive „Rugia“ schon zwölf Longplayer in der Diskografie stehen. Der Mix aus Death- und Black Metal wird sowohl instrumental als auch kompositorisch auf allerhöchstem Niveau dargeboten und macht auch atmosphärisch mächtig was her. Bandleader Adam hat

Der Gegensatz zwischen Bandname und Albumcover (entspannt wirkender Typ mit Akustikklampfe) lässt einen größeren Stil-Spagat vermuten, als die Stendaler letztendlich liefern. „Miles“ ist weder Wutbrocken noch Singer/Songwriter-Exkursion, sondern der von der Band gewohnte melodische Hardcore/Punk mit eingängigen Gitarrenleads und Singalongs ohne Ende. Die Produktion flutscht, ohne gänzlich auf Ecken und Kanten zu verzichten. Das Hit-Level

HATE S.A. aus Bolivien sind in ihrem Heimatland das, was Sepultura in Brasilien sind: Thrash-Helden! Der Vorgänger „La Sangre Del Tiempo“ war ein starkes Stück Groove-Thrash, hinter dem sich der Nachfolger „Prevalecer“ nicht zu verstecken braucht. Das erfahrene, seit Anfang der Neunziger aktive Trio setzt auf kraftvolle Thrash-Riffs, die einerseits schön nach vorne galoppieren, andererseits

TOTAL HATE liefern mit „Throne Behind A Black Veil“ ihr viertes Studioalbum ab und spielen darauf rohen Neunziger-Black-Metal mit unterschwelligen, sehr kühlen Melodien und grimmigem Keifgesang, gehüllt in einen für die Second Wave Of Black Metal typisch bassarmen, aber ordentlich produzierten Sound. Wirklich gut, weil ein wenig frech, sind die eingebauten aggressiv gespielten Soli wie

In der Rezi zum - insgesamt ordentlichen - Vorgänger „Tremendum“ hatte ich mir gewünscht, dass die Band doch einfach mal ein simples und kerniges Riff spielen möge. Und siehe da, alle acht Songs von „Auric Gates Of Veles“ basieren auf markanten Riffs, ohne dass HATE deswegen von ihrem auf den letzten Scheiben kultivierten Songwriting abweichen

Eines der diversen Probleme des Metalcore war die Glattgebügeltheit vieler Acts ab der zweiten Generation. Bei DEFUSE MY HATE kann man dieses Manko schon mal abhaken. Der Vierer aus Bad Kissingen geht ziemlich basisch zu Werke und steckt zugleich mit einem Bein im traditionellen Metal, scheint sich also der Roots dieses Stil-Crossovers durchaus bewusst zu

Musik von Menschen gegen Menschen: DECISION TO HATEs Misanthropie-Thematik findet sich auf allen Ebenen ihrer zweiten Platte „Anti-Human Art“ wieder und wird musikalisch durch melodischen Black/Death-Metal artikuliert. Die guten Nachrichten zuerst: Die kraftvoll krächzenden Vocals sowie die Stimmfarbe von Sänger Thogarma überzeugen genauso wie die eingestreuten Piano-Interludes, die oft das Riff des nächsten Songs einzuleiten