Zum 30. Bandgeburtstag beschenken die 1994 gegründeten JADED HEART ihre Fans und sich selbst mit dieser knackig-kurzen Vier-Track-Digital-EP, die mit der Groove-Nummer ´Intuition´ einen neuen eigenen Song bietet, der als vielversprechender Appetizer für das sich in Arbeit befindliche nächste Album dient.

Erst im letzten Juni kam das starke zweite Album der französischen AOR-Fans HEART LINE raus, doch die Truppe um Mastermind und Gitarrist Yvan Guillevic hatte noch etwas auf dem Herzen: eine Huldigung der Helden, die sie zu ihrer Lieblingsmusik brachten. Deshalb nahmen HEART LINE die EP „Original Seeds“ auf, auf der man Coverversionen von Songs

Nicht in Schubladen zu passen, sagt man einigen Bands nach - doch MAGGOT HEART tippen seit je nur mit den Fingerspitzen in bereits bekannte Gefilde und erschaffen dadurch eine ungreifbare Aura, die sich auf „Hunger“ stärker denn je manifestiert.

„Da geht nächstes Mal sicher mehr“, prognostizierte Jenny vor anderthalb Jahren beim Erstling „Back In The Game“ der Franzosen HEART LINE - und sie hat Recht! Denn der Nachfolger „Rock´n´Roll Queen“ hat nicht nur ein noch viel cooleres Neon-Cover, sondern die Songs rocken noch energiegeladener los. Egal ob ´I Am The Night´, ´Call Of The

Cool, französischer Melodic Rock! Das ist selten, klingt aber im Endeffekt doch nicht viel anders als die amerikanischen oder schwedischen Bands, die sich von Bad English, Foreigner, Journey und Kollegen inspirieren lassen. Hier gibt es auch Keyboards, große Melodien und Klischee-Titel bis zum Abwinken. Hinzu kommt mit Emmanuel Creis (Shadyon, Equinox) ein guter Sänger, der

Erstmals präsentieren JADED HEART einen Langspieler ohne Keyboardklänge. Vorweg: gute Entscheidung! „Stand Your Ground“ setzt den bereits auf dem Vorgänger „Devil´s Gift“ eingeschlagenen Weg entschlossen fort: düsterer, kantiger und härter, als man es von der schwedisch-deutschen Combo gewohnt war. Klar, um eingängige Hooks (´One Last Time´, ´Reap What You Sow´) sind die Jungs nicht verlegen,

Daraus, dass MAGGOT HEART auch ein Produkt ihrer Wahlheimat Berlin sind, macht die Schwedin Linnéa Olsson (ex-Sonic-Ritual/The-Oath/Beastmilk/Grave-Pleasures) kein großes Geheimnis, ihre als Trio eingespielte Musik evoziert tatsächlich sofort den urbanen Raum, Beton, Graffiti und verkommene Hinterhöfe, die Bilder, die sie hervorruft, entstammen am Ende aber eher dem „Cinema of Transgression“ von Richard Kern oder Nick

Ich schrieb es in der Rezension zu „Rockaholic“ auf diesen Seiten schon 2018, und ich bleibe dabei: Es ist ein echtes Unding, dass HEART OF CHROME trotz diverser sackstarker Releases und zahlreicher Auftritte noch immer keinen Plattenvertrag in der Tasche haben. Was ist da los, liebe A&R-Leute? Hört noch mal hin, der Southern-Vibes versprühende Hardrock