CANNED HEAT waren eine der Gewinnerbands auf dem Woodstock-Festival, weil Fito de la Parras Groove den zugeknallten Hippies direkt ins Rückenmark fuhr. Ihr federnder Boogie schien genau das, was so ein aus dem Ruder laufendes Open Air gerade brauchte. Fito, der letzte Überlebende der alten Gang, hat mit Dale Spalding an Blues Harp und Mikro

Schon auf ihrem Debüt hatten die britischen Anzug-Rocker TAX THE HEAT den mutigen Versuch unternommen, dem Indie-Rock-Genre ein bisschen musikalische Heftigkeit einzuhauchen, obwohl auf eine harte Version von Franz Ferdinand eigentlich niemand wartet - schon gar nicht der klassische Nuclear-Blast-Kunde. Wie dem auch sei, der Versuch war nicht völlig unsympathisch, und „Change Your Position“ knüpft

Ich bin verliebt! Wenn ´ne Band mit einem Song (´Where Love Grows´) besser ist als die Hälfte aller Alben, die heutzutage sonst so rausgepfeffert werden, dann kann selbst der Grufti der Redaktion den inneren Hippie nicht mehr verbergen. Aber von vorn: HEAT sind ein Fünfer aus Deutschland, der sich dem echten, handgemachten Rock´n´Roll der sechziger

Svart/Cargo (43:53)Diese französisch-amerikanische Zusammenrottung um Musiker von u.a. Nebula hat ihren Namen nach dem tollen Album „The Edge Of An Era“ um das Suffix „Shujaa“ gekürzt und sich für „Shifting Mirrors“ um Beach Boy Brian Wilsons Perkussionisten verstärkt. Dieser verleiht dem tonal „arabisch“ geprägten Psychedelic Rock von BLAAK HEAT etwas Fiebriges, das die nun kürzeren

Man wird das Gefühl nicht los, dass in England momentan an jeder Ecke Rockbands aus dem Boden schießen, die sich selbstbewust auf den Rhythm & Blues berufen, der für das Land in den Sechzigern und Siebzigern zum größten musikalischen Exportschlager geriet. TAX THE HEAT, vier Dandies aus Bristol, machen da keine Ausnahme, sondern pendeln auf

This Charming Man/Cargo (40:26)Graveyard, Witchcraft und Troubled Horse gehen irgendwie doch noch mehr nach vorne los. Natürlich ungerecht, gleich die Genre-Größen ins Feld zu führen, aber Rock-Kritik ist nun mal ein dreckiges Geschäft. Gegenüber ihren Berliner Nachbarn Kadavar können die fünf dann aber prächtig anstinken, weil sie einen zweiten Gitarristen haben und die beiden gut

(38:36) Auch in unserer Hauptstadt wird Whiskey getrunken - und das anscheinend nicht zu knapp. Dreckiger Straßenköter-Rock´n´Roll mit einer gehörigen Punkrock-Schlagseite, wie ihn Lemmy und Fast Eddie in ihren Anfangstagen nicht besser hätten zusammenknüppeln können. Das Berliner Quartett HAVANNA HEAT CLUB holzt sich in knapp 40 Minuten durch 14 schweißtreibende Rocksongs, die ohne Schnörkel und

(45:19) Die Schweden SECOND HEAT firmieren zwar als Newcomer, sind es aber eigentlich gar nicht. Es handelt sich nämlich quasi um ein Nebenprojekt von Alyson Avenue, von denen sich im Line-up drei aktuelle und ein ehemaliges Mitglied wiederfinden. Demnach gibt es zwischen beiden Bands mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Die auffälligste Änderung betrifft fraglos die Vocals,