Interessantes Konzept: Die österreichische Pagan-Metal-Combo HEATHEN FORAY orientiert sich zwar musikalisch an bekannten Genre-Größen wie Amon Amarth (´Heimdalls Spross´), setzt sich in ihren Texten aber weniger mit alten nordischen Sagen, dafür umso mehr mit zeitgenössischen Themen wie Klimawandel, Umweltzerstörung, Kapitalismus und Ausbeutung auseinander; allein dafür gibt´s von mir einen Pluspunkt. Erstmals mischt die Band auf

Mag die durch und durch positive Botschaft des Openers ´Schicksalsknecht´ („Ergib dich doch dem Lebensfluss, […] was bringt dir schon dein Verdruss“) auch noch so sympathisch sein, für eine Melodic-Death-Band zumal, sie schreit wie vieles andere auf diesem Album nach musikalischem Rausch, nach einer Energie, deren Beschwörung HEATHEN FORAY nie recht gelingen will. Zu oft

Massacre/Soulfood (48:25)Auf „Into Battle“ verzichten die Österreicher Heiden zugunsten ihrer durchweg ansprechenden Gitarrenarbeit auf folkiges Gefiedel, Gedudel und Geflöte. Leider lassen die Grazer aber eine eigene Kampfstrategie vermissen und schwenken stattdessen des Öfteren fremde Banner. Die Pagan-Truppe mischt deutsche und englische Vocals, klingt mal nach Amon Amarth (´Silence´), mal nach Ensiferum (´Fight´), wurschtelt ein paar

HEATHEN FORAY klingt nach „Hipp, hipp, hurra!“, heißt aber „Angriff der Heiden“. Bruder Cles Fazit zu „The Passage“ gilt auch für das zweite Album seiner Landsleute: Weil man mit Flötengekröse und Geigen keine Attacken reiten kann, lässt das Quintett erneut beide Axtmänner kämpfen, unterstützt von einer schnellen Vorstößen nicht gänzlich abgeneigten zweiten Schlachtreihe an den

Kein Ende der Invasion neuer Pagan/Viking-Metal-Bands! Auch HEATHEN FORAY aus der Steiermark „überfallen“ die Zielgruppe mit einer Mischung aus einfach gestrickten Melodien und musikalischen Zitaten von Running Wild bis Amon Amarth, was die Band musikalisch in die Nähe der Shooting-Stars Alestorm und Equilibrium rückt. Pagan/Viking-Metaller werden das Teil schnell in ihr Herz schließen. Warum? Nun,