Wow, auf dem Cover lechzen sich zwei vollbusige Unterwäsche-Schönheiten an, das orgiastische Gestöhne im Intro des Titelsongs soll dann wohl das nett gezeichnete Bildchen akustisch untermalen. Leider geht´s weniger erheiternd weiter: „Carpe Diem“ fällt so unsagbar schwülstig und unoriginell aus, dass es dem Rezensenten wirklich einiges abverlangt, sich diese Platte mehr als einmal anzuhören. Deswegen

(50:22) Irgendwie liefen die Franzosen HEAVENLY in meiner persönlichen Geschmacksliste immer unter ferner liefen. So nach dem Motto: Die sind okay, aber nix Besonderes. Und jetzt das hier! Nein, „Virus“ ist nicht das achte Weltwunder und auch keine stilistische Revolution - aber ein verdammt gutes Album. Erstklassige Musiker, die inzwischen auch in Sachen Songwriting deutlich

(70:19) Das nunmehr dritte Album der Franzmänner kommt im gewohnten Gewand daher. Die Mischung aus Helloween- und Rhapsody-Versatzstücken mit Queen-artigem Chorgesang sollte Anhänger des Traditionalisten-Genres überzeugen. Nicht mehr ganz so auf Deibel komm raus auf Speed-Nummern festgelegt, ist „Dust To Dust“ vielschichtiger als seine beiden Vorgänger, ohne aber den letzten Schritt zum wirklich bemerkenswerten Output

Das zweite Album der jungen Franzosen führt die Linie des ordentlichen Debüts „Coming From TheSky konsequent fort. Auf der Identitätssuche ist die Truppe allerdings noch nicht fündig geworden, denn auch der Zweitling weist deutliche Helloween-, Rhapsody- und Gamma Ray-Einflüsse auf. Puristen würden von einem bloßen Plagiat sprechen, aber ganz so arg ist die Sache dann

Die junge Truppe im zarten Alter von 18 bis 21 Jahren hämmerte unter tatkräftiger Hilfe von Producer Piet Sielck ein Debüt ein, das die eine oder andere Parallele zu Helloween aufweist. So ist Sänger Benjamin Sotto durchaus ein begabtes Bürschchen, und auch der Rest des Quartetts weiß, wie man seine Instrumente richtig zu halten hat.