HEIDEVOLK verschreiben sich auf ihrem neuesten Studio-Streich „Wederkeer“ erneut ihrer bewährten Pagan-Folk-Metal-Mixtur, bleiben aber diesmal durchgängig bei ihrer Muttersprache. Wer sich darunter soften Heititeiti-Dudelsack-Ringelpiez vorstellt, liegt allerdings komplett daneben. Ja, für eingängige Melodien und heroische Männerchöre haben die Niederländer zwar eine Vorliebe, klingen dabei aber nicht nach edlen Mittelalter-Barden, sondern eher nach einer Horde hartgesottener,

Ein Lichtblick am Folk-Metal-Himmel: Im Gegensatz zu so mancher „Wir verpassen unserem Symphonic Metal ein paar Synthie-Geigen, Growls und nennen es Pagan!“-Truppe klingen HEIDEVOLK auf „Vuur Van Verzet“ dankenswert authentisch. Die Niederländer, die teils in ihrer Muttersprache, teils auf Englisch singen, donnern uns wuchtige Riffs um die Ohren, lassen die Pauken donnern, singen in harmonischen,

Napalm/Universal (56:18)Gibt´s eigentlich ein Gesetz, demzufolge Pagan Metal von Bands nordischen Ursprungs gespielt werden muss? Nö, das Ganze funktioniert im Fall von HEIDEVOLK auch auf Niederländisch ziemlich gut, zumal man die auf „Velua“ besungenen Sagen und Mythen aufgrund der Sprachähnlichkeit zumindest in Grundzügen versteht. Statt als Kontrast zu den Folk-Elementen auf pseudo-böses Grummelgrunz-Gegröl zu setzen,

Napalm/Edel (38:47) Mit den drei Vorgängeralben und coolen Liveshows haben sich die Holländer in den letzten Jahren einen guten Namen bei den Pagan-Metal-Fans erspielt, und mit „Batavi“ - einem Konzeptalbum über den gleichnamigen Germanenstamm - werden HEIDEVOLK sicher noch weitere Fans gewinnen. Der geile gedoppelte Klargesang und die tollen Rhythmusparts sind Stärken, die die Band

Ich war noch nie im Gelderland, aber dort muss es wunderschön sein. Anders kann ich mir den Enthusiasmus und die Hartnäckigkeit, mit dem diese Folk-Metaller die Geschichte ihrer Heimat besingen, nicht erklären. Auch auf ihrem dritten Album bleiben sich die Niederländer in allen Belangen treu. Sowohl textliche Ausrichtung als auch die einheitlich verwendete Heimatsprache und

(41:34) Im Pagan/Folk-Metal-Trend wurde bereits der Bodensatz unter Vertrag genommen, da können die streitlustigen, live erprobten Holländer endlich ihr zweites Album über ein renommiertes Label vertreiben. HEIDEVOLK inszenieren ihre historischen, heimatsprachlichen Exkurse und Trinklieder bei weitem nicht so primitiv und holprig wie die eingangs erwähnte Konkurrenz. Der gekonnt intonierte, oft zweistimmige Pathos-Klargesang trägt sowohl flotte