Eine Liebesbeziehung sieht anders aus: Für alle drei bisher veröffentlichten Alben konnten die Dänen von HELHORSE in diesem Magazin maximal eine Punkteausbeute im unteren Mittelfeld aufweisen. Zahnloser Sludge, der nicht an Bands wie Down oder Crowbar herankommt, und zahnlose Gesangsmelodien an der Grenze zur Belanglosigkeit lauteten die Vorwürfe. So weit, so (un)gut, denn mit „Hydra“

Spinefarm/Universal (36:57)Einen seltsamen Stilmix bieten die Kopenhagener HELHORSE an. Die Basis bilden stets heavy verzerrte Gitarren im Down/Crowbar-Stil, die leider deutlich stumpfer und anspruchsloser als bei den Vorbildern ausfallen, während der Gesang zwischen gut gemeintem Volbeat-Timbre, Altar-Bridge-Pathos und undisziplinierter Psycho-Keiferei pendelt. Obendrein muss noch ein Siebziger-Jahre-Doors-Keyboard untergebracht werden. Mit anderen Worten: Hier passt nicht viel

Target/Soulfood (42:48) Auch auf Album Nummer zwei haben die Dänen nicht viel mehr zu bieten als einen aufgeblasenen Sound und eine gute Handvoll schwergewichtiger, ordentlich drückender Sludge-Riffs, die zwar kurz aufmerken lassen, aber von absoluten 08/15-Arrangements und strunzöden Gesangsmelodien binnen wenigen Momenten ins Reich der Bedeutungslosigkeit gejagt werden. Wer meint, den leeren Platz in seinem

Mighty/Soulfood (47:51) Die Dänen waren vorher unter dem Namen Dødning unterwegs, haben sich aber mittlerweile in HELHORSE umbenannt. Das Debüt „For Wolves And Vultures“ lässt sich stilistisch im Spannungsfeld Punk, Sludge, Metal und Hardcore verorten. HELHORSE fahren auf dem von Jacob Bredahl fett und dreckig produzierten Longplayer einige knackige Riffboliden auf, doch leider fehlt es