Lupus Lounge/Soulfood (62:41)„Nicht für jedermann“ heißt es in Hermann Hesses „Steppenwolf“ in Bezug auf das „magische Theater“, und ein ähnlicher Hinweis könnte auch die Werke von HELRUNAR zieren - und zwar im positiven Sinne. Die Musik der Münsteraner hatte noch nie einen ausschließlich unterhaltenden Charakter, sondern fordert in Zusammenhang mit den (teils abstrakten) Inhalten oft

Prophecy/Soulfood (54:71)HELRUNAR waren schon immer eine Band, die vom Zusammenspiel aus Klang und Literatur lebt - das eine geht nicht ohne das andere. Auch auf „Niederkunfft“ präsentieren die Münsteraner wieder gut gemachten, atmosphärischen Extrem-Metal mit historischem, mythischem Hintergrund. Dieses Mal gibt man sich soundästhetisch zwar fetter als sonst, was dem Gesamtwerk jedoch nicht schadet. Sänger

Gigantomanie im Hause HELRUNAR: Drei Jahre nach dem brillanten „Baldr Ok Iss“ legen die Pagan/Black-Metaller eine Konzept-Doppel-CD vor, auf der sie eine riesige Bandbreite an Dunkelkunst zelebrieren. Einerseits jagen die deutschen Erstligisten hysterisch durch die Geschichte des nordischen Schwarzmetalls, andererseits schichten HELRUNAR epische Eisschollen auf und wagen sich sogar an schleppende, doomige Parts. Komplexität geht

(50:41) Bereits mit ihrem 2005er Debütalbum „Frostnacht“ konnten sich HELRUNAR in der Beletage des deutschen Black Metal festsetzen, aber was das Trio auf Baldr ok Iss vom Stapel lässt, ist absolute Weltklasse! Bandchef Skald Draugir und seine Mitstreiter zelebrieren einerseits klirrende Hysterie, die nahtlos an die Glanzleistungen früher Enslaved bis zu deren Frost-Phase und früher

(52:13) Quasi aus dem Nichts kommt dieses Trio und liefert mit seinem Debüt eines der besten Schwarzmetall-Alben des Jahres ab. HELRUNAR haben sich der straighten, eingängigen Schule verschrieben, klirren überwiegend im schweren Midtempo-Bereich und erinnern vor allem an Immortal, Darkthrone, Hades (als sie noch nicht den Zusatz Almighty verwendeten) sowie alte Satyricon. Bravouröses Songwriting mit