„Psychedelic Drone-Like Black Doom Jazz Metal“? Äääächz. Und dann natürlich über 50 Minuten für fünf Instrumental-Songs. Na ja, einen muss es ja treffen. Im Grunde ist der überschaubaren Zielgruppe bis hier alles an die Hand gegeben, der Rest ist eh schon ausgestiegen. Was die Engländer aber interessanter und hörbarer als die üblichen „Avantgardisten“ macht, ist

Die Italiener mit dem zwar bedeutungsschwangeren, aber irgendwie doof klingenden Namen servieren ein Zwischendurchhäppchen. Der Titelsong zeigt die Typen deutlicher als meist zuvor auf der angeschwärzten Todesmetall-Seite. Nicht gänzlich unpassend nimmt man sich als B-Seite ´Realm Of Chaos´ von den mächtigen Bolt Thrower vor und macht dabei ´ne verdammt gute Figur. Ein neuer Longplayer auf

Psychedelisch und rätselhaft ist die Tonsprache dieser Platte. Sechs trippige Instrumentals, einerseits konstruiert aus verzerrten Gitarren und langsam voranmarschierenden Drums, andererseits mit Djembe, Saxophon und wabernden Effekten garniert und von verzerrten Sprachsamples in eine verstörende, philosophisch-verkopfte Ecke abdriftend. Der Albumtitel bezieht sich auf den feuerführenden Fluss des griechischen Hades, was die intendierte Stimmung der Briten

Season Of Mist/SoulfoodDie Italiener HIEROPHANT wuchten mit „Mass Grave“ bereits ihren vierten Longplayer auf den Markt. Das Death/Grind-Gemetzel des Vierers ist nichts für schwache Nerven und wird mit einer beeindruckenden Rohheit vorgetragen. Hier ein bisschen Napalm Death, dort ein bisschen Extreme Noise Terror und Nasum, ab und an auch mal ein Bolt-Thrower-Riff, aber immer voll

Bridge Nine/Soulfood (20:38)Diese Italiener besorgen´s dir kurz, aber „Peste“: Auf dem dritten Album von HIEROPHANT werden - das Cover deutet es an - Leichen aufeinandergeklatscht, bis die Schwarte raucht. Napalm Death stürzen sich gemeinsam mit Entombed in einen Pit of Zombies, der sich daraufhin rasend vor Wut in seine Einzelteile zerlegt - kompromisslos, lebensverneinend, roh.

Bridge Nine/Soulfood (27:21) Bridge Nine, das weiß jeder halbwegs Informierte, birgt für Qualität. Dies gilt auch für HIEROPHANT, eine der ganz wenigen europäischen Bands, die das Bostoner Hardcore-Label unter Vertrag genommen hat. Die Italiener feuern eine barbarische, stets spontan klingende rohe Mischung aus metallischem Core und Crustpunk mit leichter Sludge-Kante ab. Aggressive Kurzweil, überfallartige Wutattacken

Demons Run Amok/Soulfood (35:04) In Skandinavien verwurstet man gerade beeindruckend Crust mit Black Metal. Der Rest der Welt arbeitet parallel an einer Fusion von nihilistischer Hardcore-Wucht und der Prä-Hippie-Schwere von Neurosis. Integrity gebührt für ihre Vorarbeit zudem rückwirkend ein Grammy. Die Italiener HIEROPHANT suchen sich aus dieser Werkschau lebensverneinender Klänge ihre liebsten Elemente: Highspeed-Hass, Sludge-Wut,

Die Italiener HIEROPHANT haben eine spannende künstlerische Reise hinter sich: Ursprünglich als Blackened-Sludge-Gruppe gegründet, entwickelte das Quartett aus Ravenna neben einer rotzigen D-Beat-Attitüde auch Gefallen an roherem Extrem-Metal à la frühe Napalm Death, Extreme Noise Terror und Bolt Thrower, was auf ihrem fünften Album „Death Siege“ in extrem geilen Black-Death alter Schule mündet. Wer sonst