Chris Black ist ein sensibler, empathischer Mensch, der über die im Musikgeschäft nicht gerade im Überfluss anzutreffende Gabe der Selbstreflexion verfügt. Laut eigener Aussage war das neue Album seiner Hauptband keine leichte Geburt.

Falls es jemand noch nicht gewusst haben sollte: An Chris „Black“ Maycock ist ein millionenschwerer Pop-Songwriter verlorengegangen, denn was der Tausendsassa (Superchrist, Aktor, Dawnbringer, Pharaoh) allein in den letzten zehn Jahren an zeitlosen Liedern geschrieben und aufgenommen hat, deren Grundideen mit Akustikgitarre am Lagerfeuer gespielt genauso funktionieren würden wie vermutlich auch auf einem elektronischen Dance-Album,

Dawnbringer, Superchrist, Professor Black, Pharaoh, Aktor, Metalusafer - alles kein Müll, einiges richtig gut (Dawnbringer, Pharaoh), aber trotzdem wünschte ich, Tausendsassa und (gerne mal) Alleinunterhalter Chris Black hätte sich in seiner Karriere ausschließlich auf HIGH SPIRITS konzentriert, denn das vor allem songwriterische Potenzial, das „Another Night“, das erste richtige Album ebenjenes Projekts nach der selbstbetitelten

Mit kleinen Sachen viel Freude machen - unter diesem Motto legen HIGH SPIRITS eine Glückspille im Schmalspurformat vor. „Escape!“ klingt genau so locker-flockig wie das letzte Album „Motivator“, bringt es allerdings nur auf die Laufzeit einer EP. Was nicht weiter stört, denn mehr als eine Viertelstunde Frohsinn hält man in der Regel eh nicht aus.

High Roller/Soulfood (29:30)Full Power: Der startende Blechvogel auf dem „Motivator“-Cover kommt nicht von ungefähr, und wenn HIGH SPIRITS-Mainman Chris Black meint, dass man das Gute heutzutage vor lauter Skandalisierung, Aufgebausche und Schlechtgerede vor allem im Internet, dessen Social-Media-Plattformen und Foren sich immer mehr zu Tummelplätzen frustrierter Vollidioten entwickeln, gar nicht mehr wahrnähme, hat er absolut

High Roller/Soulfood (35:30) Ein gerade mal 35-minütiges Full-length-Album? Kann man machen - zumindest, wenn man die Klasse von HIGH SPIRITS hat. Deren „offizielles“ Debüt „Another Night“ war Ende 2011 bekanntlich ein genialer 9,5-Punkte-Dreher zwischen rockigen, gerne pfeilschnellen NWOBHM-Errungenschaften und basischem US-Metal und dabei mit einer fast analogen Wärme ausgestattet, die ihresgleichen suchte. Auf dem Nachfolger,

Immer wenn mein iPod in der Random-Stellung auf HIGH SPIRITS springt, ergreift mich eine Welle der Euphorie. Dabei war ich beim ersten Hören alles andere als begeistert. Der Drumsound hat mich anfangs gestört, weil er scheinbar zu wenig mit dem Gitarrensound harmoniert, aber dieser Punkt rückt immer weiter in den Hintergrund. Wenn das Jahr 2011

Die ersten beiden Demos der Classic-Rock-Spielwiese von Chris Black, der u.a. auch bei Dawnbringer und Pharaoh aktiv ist, waren kleine Geniestreiche, die es im Erscheinungsjahr 2009 auch verdientermaßen zu CD- und wenig später zu Vinyl-Ehren gebracht haben. Ein Plattendeal sprang unverständlicherweise bisher noch nicht heraus. Aber vielleicht ändert sich dieser Umstand ja jetzt, denn Another