„Three, two, one, revenge“ – so klingt der bislang extremste Albumstart des Jahres, und zwar nicht unbedingt nur im Sinne von „Rache“, sondern vor allem im Sinne der Band Revenge: Übersteuertes, aus den Boxen kreischendes, sich permanent überschlagendes War-Metal-Gebolze beherrscht die ersten Sekunden von „Döden Nalkas“, ehe es in ultraschnelles und höchst martialisches Black-Metal-Geblaste übergeht.

Stoisch stampfendes Stumpf-Gerödel passionierter Nichtskönner. Beim Hören hat man den Gitarristen regelrecht vor Augen, wie er verzweifelt auf dem Griffbrett herumsucht und ihm jede Tempoverschärfung den Angstschweiß auf die Stirn treibt. Dazu kommen holpriges Keksdosen-Geklöppel und verhallte Röchelei, die ab und zu ein verständliches Wort auswürgt („blasphemy“, „sodomy“, „ööööörghhhh“...). Kurzum: geiles Ding für alle, denen

THE HORDE OF TORMENT - Distorted Recollections (72:39): Endlich eine amtliche Retrospektive der Thrasher um den späteren Machine-Head-Gitarristen Ahrue Luster; enthält neben den beiden Demos auch das 1987er Tape, das noch unter dem Namen Pestilence entstand, sowie unveröffentlichtes Material. Pflichtstoff! Diese Rezension stammt aus der Rubrik DIVEBOMB RECORDS.

No Remorse (36:24) Diese griechische Horde macht auf ihrem Debüt vieles richtig, ohne allerdings restlos zu begeistern. Eingehüllt in ein schönes Warrior-Cover, gibt es achtmal Old-School-Metal, der hörbar um Abwechslung bemüht ist. Der Gesang erinnert etwas an Michael Seifert (u.a. Black Destiny), ohne jedoch dessen Klasse zu erreichen. Auch rifftechnisch passiert in den Songs nicht

Regain/Soulfood (49:02) VÖ: bereits erschienen Wie es sich für ein Geheimprojekt gehört, wollen die Mitglieder dieser Band anonym bleiben. Vier furchtsame Recken des nordischen Black Metal haben sich zu dieser Allianz zusammengeschlossen. Totale Vernichtung, totaler Menschenhass, Lobpreisung der Vernichtung, der Verdammnis. Auf MySpace verkünden sie: „We support the downfall of mankind! We support HIV! We

Das Ein-Mann-Projekt HORDE kommt aus Australien und ist absolut extrem. Das Herz eines jeden Black Metal-Jüngers wird beim Anhören dieser Scheibe höher schlagen. Rasendes, Bathory-beeinflußtes Gekloppe, wie es die Norweger nicht besser fabrizieren, läßt die Boxen erzittern. Der Sound ist so richtig schön winterlich nordisch, sprich bassarm und sägend, die Kreisch-Vocals stehen denen der Wintermoon-Typen

Nachdem sich der Thrash-Insider bereits durch das Demo und die songtechnisch identische EP der vier Amis bangen konnte, liegt nun das längst überfällige Debütalbum auf dem Tisch. 'Product Of A Sick Mind', 'Viral Malignance', 'As I Lay Dying' und 'Blood Justice' sind noch vom Demo bekannt, hinzu kommen mit 'Liquidation', 'The Raven', 'Corruption' und 'Final

Noch in Ausgabe 37 stellten wir euch THE HORDE OF TORMENT im Rahmen unserer Demo-Rubrik vor, ein paar Wochen später liegt uns nun bereits erstes Vinyl der Jungs aus Las Vegas (die inzwischen in die Bay Area übergesiedelt sind) vor. Unmöglich? Normalerweise schon, aber bei "Product Of A Sick Mind" handelt es sich lediglich um