HORISONT kommunizieren im Plattenfirmen-Info Einflüsse von Siebziger- und Achtziger-Acts wie The Babys, LeRoux, Airrace, Dakota und Lawrence Gowan - Namen, bei denen jeder eingefleischte Melodiker mindestens mit der Zunge schnalzt, die man zugegebenermaßen aber auch einfach nur aus Distinktionsgründen wie eine Monstranz vor sich hertragen kann. Die Schweden lassen den Worten auf „Sudden Death“ allerdings

Century Media/Sony (37:40)Man kann das fünfte Album von HORISONT, das bisher beste der Göteborger, völlig unbeschwert hören, ohne sich dabei einen Kopf zu machen, denn die zehn Songs in knapp 38 Minuten sind so konzentriert wie nie zuvor, eher bis an die Grenze reduzierte Jus als gefällige Soße, sie führen das eigene Erbe und vor

Rise Above/Soulfood (62:25)Die über zehnminütige Seventies-Operette ´Odyssey´ sammelt gleich am Anfang alles ein, was das natürlich schwedische Quintett um Späthippie Axel Söderberg am Mikro in den letzten Jahren aufs Magnetband gezaubert hat: Lizzy-mäßige Melodiegitarrenläufe hart an der Genze zum Plagiat, angehärteten Bluesrock der ganz alten Sabbath- und Budgie-Schule, psychedelische Harmonieseligkeiten à la Blue Öyster Cult

Plusminus: Rise Above/Soulfood (33:32) Zugegeben, durch die Abwesenheit von Stammgitarrist Charles Van Loo und den etwas überambitioniert agierenden Sänger Axel Söderberg wird der Auftritt von HORISONT beim diesjährigen Rock Hard Festival sicherlich keinen Einzug in die Kategorie „unvergesslich“ halten. Egal, vergessen und vorbei, denn mit ihrem dritten Album „Time Warriors“ legen die Schweden ihr bisheriges

Rise Above/Soulfood (40:30) Im direkten Vergleich zum Debüt „Två Sidor Av Horisonten“ fallen die schwedischen Lyrics komplett über Bord, und songwriterisch haben die Göteborger einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht, womit sie ihren ebenfalls aus Göteborg stammenden Retro-Rock-Kollegen von Witchcraft und Graveyard qualitativ ziemlich auf die Pelle rücken. HORISONT orientieren sich allerdings noch wesentlich deutlicher