Die dänischen Black-Metaller HORNED ALMIGHTY haben ihre musikalische Formel schon lange gefunden und setzen mit „Contagion Zero“, dem Nachfolger ihres sechsten Albums „To Fathom The Master´s Grand Design“ (2020), an gewohnter Schnittstelle an.

Auch mit ihrem sechsten Album können die Dänen HORNED ALMIGHTY überzeugen und platzieren sich mit ihrem Sound irgendwo zwischen Black Metal, Black-Thrash und rotzigem Rock, wobei der Schwarzmetall-Anteil am größten ist. Das gehaltvolle Geknatter des Quartetts aus Aarhus reißt immer wieder mit und schwankt zwischen derbem Geholze (´Antagonism Eternal´) und Midtempo-Lastigem, ein Gebräu, das manchmal

Scarlet/Soulfood (38:30)HORNED ALMIGHTY picken sich auf „World Of Tombs“ mal wieder die Rosinen aus dem Black-Metal-Kuchen. In bester Neunziger-Jahre-Tradition trifft punkiger Uffta-uffta-Rotz auf druckvoll groovende Midtempo-Walzen. Technisch haben´s die Kerle drauf, und Jacob Bredahl (ex-Hatesphere) sorgt für eine dick durch die Boxen drückende Produktion. Somit klingen die Dänen nie nach einer auf Möchtegern-Authentizität getrimmten Kellerband,

Die Zeiten, in denen man die Black-Metaller HORNED ALMIGHTY mehr oder minder berechtigt belächelte, sind mit „Necro Spirituals“ endgültig vorbei. Der eröffnende Titelsong erinnert streckenweise an mörderisch fiesriffig groovende Satyricon ohne deren haargeligen Mitklatschfaktor. ´Fountain Of A Thousand Plagues´ ist eine völlig die Rübe abmontierende Thrash-Beat-Attacke mit eitriger Punk-Rotzkante und einem entfesselten Solo. ´Sworn Divine