Raubtier-Sänger Pär Hulkoff ist in Schweden als Solokünstler erfolgreich und tut auf „Ragnarök“ demnach einen Teufel, etwas an seinem Rezept zu ändern. Geboten wird eine Mischung aus schablonenhaft schunkelndem Folk Metal mit dem stampfenden Pathos von Rammstein, die so rasch ins Ohr geht, wie sie sich abnutzt. Im leicht durchschaubaren Drei-bis-vier-Minuten-Format geht es mal eher

Pär Hulkoff ist Eingeweihten durch Raubtier bekannt, deren Industrial Metal bollert wie eine thrashig aufgebohrte Variante von Rammstein. Charakteristisch für Hulkoffs Stil sind mehrere Dinge: seine tiefe, raue, versoffene Röhre, der Vortrag in schwedischer Sprache und eine folkloristisch angehauchte Melodik. Letztere baut er nun aus, indem er auf Soloalbum Nummer zwei akustische Instrumente und wuchtige

Hat man sich erst an den schwülstigen Bariton von Per Kankanranta alias HULKOFF gewöhnt, kann man dem Solodebüt des Raubtier-Frontmanns, der kurioserweise auch beim Venom-Ableger Atomkraft mitmischt, als Folk-Metal-Fan gewiss etwas abgewinnen. Die Vorliebe des Schweden für zeitgenössisch stampfende Riffs schwingt auf „Kven“ ständig mit, obwohl genretypische Melodien im Brennpunkt stehen, die in ihrer Einfachheit