Nach dem „weißen“ Album („The Whitecrow“) nun also das „schwarze“ Album der tschechischen Death-Metal-Veteranen HYPNOS. Während die Konzeptstory auf „The Whitecrow“ noch positive Züge trug (Pest-Arzt kämpft im Mittelalter mit viel Optimismus gegen die Seuche), dreht sich das Ganze auf „The Blackcrow“ ins Negative. Das macht sich auch in den Songs bemerkbar, die insgesamt düsterer

Was sich bei den kürzlich außer der Reihe rausgehauenen, noch eher rohen „GBG Sessions“ bereits andeutete, zeigt nun das erste reguläre Album mit Ex-Trial-Sänger Linus Johansson in schöner Deutlichkeit. HYPNOS wollen sich nicht entscheiden und arbeiten sich durch die Siebziger-Formate. Das Album beginnt mit einem dreisten Rainbow-Plagiat (´Get Out´), die obligatorische Thin-Lizzy-Adaption ist natürlich dabei

Um den neuen, jüngst noch mit Trial auf den Putz hauenden Sänger Linus Johansson einzuführen und gewisse Begehrlichkeiten auf das nächste reguläre Studioalbum zu wecken, sind HYPNOS kurzerhand ins Studio gegangen und haben ein Best-of der ersten beiden, noch beim Crusher-Label erschienenen Alben nebst zwei neuen Songs und einem eher entbehrlichen Abba-Cover (´Gimme! Gimme! Gimme!´)

Die Tschechen HYPNOS haben sich über die Jahre hinweg stets weiterentwickelt und jeden Stillstand vermieden. „The Whitecrow“ dürfte das mit Abstand abwechslungsreichste und düsterste Album des Quartetts sein. Nach einem fast zweiminütigen Akustikgitarren-Intro wirkt der Opener und Titelsong sehr sperrig und verschachtelt, wenngleich auch anziehend. Das sich anschließende ´One Flesh, One Blood´ kommt auch nicht

Crusher (49:18)Die Retro-Rocker HYPNOS aus Göteborg haben sich für ihr zweites Album längere Songs und eine etwas härtere Grundausrichtung verschrieben. Der „Heavy Action Boogie Rock“, der seine Haupteinflüsse von Siebziger-Größen wie Thin Lizzy und Deep Purple bezieht, kommt so eine ganze Spur packender und epischer aus den Boxen gequollen. Verpackt ist „Cold Winds“ in eine

Crusher/Code 7 (34:28)Zum heiligen Backenbart! HYPNOS aus Göteborg, nicht zu verwechseln mit den Death-Metal-Tschechen, präsentieren sich auf ihrem Acht-Track-Debüt als neue Dosis Suchtmittel für diejenigen, die an der Roots-Metal-Nadel hängen: Die partielle Early-Priest-Lastigkeit (vor allem im überlangen Klasse-Opener ´Hands Of Evil´ und der „Single“ ´The Mountain´) evoziert Ambush, The Dagger und sogar Ram, alles in

Einheit/Soulfood (35:41) Die mehrjährige Kreativpause hat den tschechischen Extrem-Metal-Veteranen hörbar gutgetan. So frisch wie auf „Heretic Commando“ klang die Band seit ihren frühesten Anfangstagen nicht mehr. Vor allen Dingen aber hat sie ihren Sound geöffnet und weiterentwickelt. HYPNOS erschaffen Atmosphären, die man nicht kreieren kann, wenn man sich nur auf puren Death Metal reduziert. Thrash

Crystal (28:48) Bruno Kovarik ist einer der dienstältesten und respektiertesten Death-Metaller Tschechiens. Seine Sporen verdiente er sich zunächst mit Krabathor und später mit HYPNOS. Nach einigen Jahren der Stille hat er nun HYPNOS reaktiviert und wartet mit einer EP auf, die einige Überraschungen in sich birgt, denn die Band widmet sich nicht mehr ausschließlich der