Peter Tägtgren hat wieder Bock auf HYPOCRISY! Acht Jahre nach dem letzten Longplayer „End Of Disclosure“ meldet sich der 51-jährige Schwede mit seinem Lieblingsbaby zurück und wird mit „Worship“ keinen Fan enttäuschen. Tägtgren und seine beiden langjährigen Weggefährten Mikael Hedlund (b.) und Horgh (dr.) haben im Laufe der Jahrzehnte ihr eigenes Erfolgsrezept entwickelt, und warum

Tödlichstes Todesmetall auf DVD? Da sag´ ich nicht nö! Im Falle von HYPOCRISY ist diese DVD eine Mischung aus musikalischer Archäologie, sprich Graben in der tiefsten Vergangenheit, sowie Service-Erweiterung. Erweiterung deshalb, weil der zeitliche Schwerpunkt dieses Bildtonträgers auf die elf Livestücke aus Hypocrisy Destroys Wacken gelegt wird. Bombensound, hervorragende Lichtshow, aggressive Stimmung auf der Bühne,

Manchmal ist das Leben tatsächlich wie Hollywood. Da kündigt ein hervorragender, aber nicht übermäßig erfolgreicher Musiker an, daß nach diesem Album endgültig Schluß sei - und plötzlich sieht er sich mit empörten Aufschreien konfrontiert. Und nicht nur das: Auf einen Schlag erkennt die Death Metal-Community, daß das Ende HYPOCRISYs einen riesigen Verlust für die Szene

Nuclear Blast/Warner (43:52) Das dreckige Dutzend ist voll. Mit „End Of Disclosure“ veröffentlichen HYPOCRISY ihr zwölftes reguläres Studioalbum, und zur Abwechslung überraschen Peter Tägtgren & Co. mal wieder mit einem amtlichen musikalischen Gemischtwarenladen. Eingängige Melodien - hier ragt vor allem der titelgebende Opener mit seinem zuckrig-klebrigen Pattex-Refrain heraus -, ruppiges Todesblei, sattes Thrash-Riffing und sphärischer

(Nuclear Blast/Warner) Eine DVD, die für jeden etwas bietet. Wer primär Wert auf Live-Feeling legt, kriegt hier ein gutklassiges 15-Song-Konzert mit ordentlicher Sound- und Bildqualität aus der bulgarischen Hauptstadt Sofia geliefert. Wer wie der Verfasser dieser Zeilen hauptsächlich auf Dokus steht, wird aber noch besser bedient. Der dokumentarische Rückblick auf die 20-jährige Karriere von HYPOCRISY

Trotz der langen Pause knüpfen HYPOCRISY auf ihrem neuesten Output genau da an, wo sie mit „Virus“ aufgehört haben. Was bedeutet, dass die Zeit der Experimente vorbei ist und sich Tägtgren und seine Mannen wieder auf ihre Stärken besinnen. Und die liegen nun mal in zwei Disziplinen: zum einen im Kreieren von schleppenden, bombastischen Düsterhymnen,

(44:33) Das Opening-Doppel des neuen Hypo-Langeisens ist ganz großes Death-Metal-Kino! Während ´Warpath´ mit einem entfesselt knüppelnden Horgh für reichlich blutende Ohren und eingeschlagene Schädel sorgt, ist das mit einer wunderbar eingängigen Melodie gesegnete ´Scrutinized´ quasi die mächtige Planierraupe, die diese Hinterlassenschaften zu lecker blutverkrustetem Matsch verarbeitet. Und auch der Rest der Scheibe kann sich hören

Der Vorwurf wird sicherlich auftauchen: Dieses Album sei pure Berechnung, bis ins Detail geplant, ganz gezielt für die Basis geschrieben worden. Aber: Das ist mir egal. Im Falle HYPOCRISY bin ich konservativ, engstirnig. Ich will keine Rock´n´Roll-Ausflüge, keine Experimente, keine spontan-schmutzigen Songs. Deshalb mag ich „Catch 22“ nach wie vor nicht sonderlich. Ich will puren