Von wegen „Auf meine alten Tage lasse ich es ruhiger angehen!“: Mit 75 ist IGGY POP nicht nur extrem umtriebig, sondern auch fit wie ein Turnschuh - und er klingt auch so. Nachzuhören auf seinem 19. Studioalbum, einer Kooperation mit Producer Andrew Watt. Der wendet hier denselben Trick an wie beim vorletzten Ozzy-Album „Ordinary Man“:

Der alte Mann des Garagen-Rock blickt zurück und denkt über das harte Leben als Legende nach. Musikalisch auf die Beine geholfen hat ihm dieses Mal Josh Homme, aber wie schon auf den letzten QOTSA-Alben lebt Homme die dem Stoner Rock immanente Experimentier- und Improvisationslust mittlerweile lieber an den Reglern aus. Rock´n´Roll reicht nicht mehr, Kunst

(61:48) Für sein neues Album hat sich IGGY POP mächtig ins Zeug gelegt und jede Menge Gäste an den Start gebracht. So reformierte er nach 30 Jahren seine alten The-Stooges-Weggefährten Ron und Scott Ashton für vier Songs und arbeitete darüber hinaus mit den beiden Punk-Bands Green Day und Sum 41 sowie der Rapperin Peaches zusammen.

Hat IGGY POP Black Sabbath und Blue Cheer für sich entdeckt? Für dieses Album scheinen die Zeiten von Punk und Pop vorbei, mit „Beat ´Em Up“ gibt sich das älteste Knetgummimännchen der Welt extrem rockig. Für die Verwirklichung seiner Vision engagierte er neben den bekannten Mitstreitern Whitey Kirst und Pete Marshall Ex-Nymphs-Drummer Alex Kirst und

So unberechenbar wie bei seiner Live-Performance präsentiert sich der "Godfather of Punk" auf dem neuen Album "Avenue B". Hatte der Vorgänger "Naughty Little Doggy" allerhöchstens Rotzrockfaktor, zeigt uns Herr Pop nun seine zarte, verletzliche Seite. Oder wie "Uns Iggy" im Intro mitteilt: Er ist nun über 50, es ist Winter, und überhaupt möchte er jetzt

Noch deutlicher als auf seinem letzten Album 'American Caesar' wendet sich IGGY POP von seiner zwischenzeitlichen Pop-Phase (remember 'Candy'?) ab, und besinnt sich wieder auf seine Wurzeln. In bester Stooges-Tradition zelebriert er minimalistisch produzierten Trash-Rock, der authentischer als jede Grunge-Band rüberkommt: Die Gitarre klingt, als ob sie in einer Garage aufgenommen worden wäre, das Schlagzeug

Der Mann ist einfach nicht kleinzukriegen. Weder seine exzessiven Live-Shows noch sein expressiver Lebensstil oder gar irgendwelche saisonalen Hypes konnten den Godfather des Punk zu Boden bringen. IGGY POP war immer da. Und mit "American Caesar" ist er es auf die frischeste und wildeste Art und Weise, die man sich nur vorstellen kann. Mittlerweile zum

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