Ein wenig Amtsmüdigkeit kann man den dänischen Death-Veteranen ILLDISPOSED nach über 30 Jahren im Business sicher nicht absprechen. Die eine oder andere schwächere Platte hat sich bei der Veröffentlichungsflut des Quintetts um die beiden Bandleader Bo Summer und Jakob Batten durchaus eingeschlichen.

Einerseits als latent alberne Hoch-die-Tassen-Kapelle verschrien, andererseits ein Garant für groovig donnernden „ernsthaften“ Death Metal, sind ILLDISPOSED seit jeher ein Sonderfall. Als das nächste große Ding werden sie schon länger nicht mehr gehandelt, und touren will man auch nicht mehr sonderlich extensiv, sodass sich die Truppe über so was eh keinen Kopp zu machen braucht.

Massacre/Soulfood (57:33)Das 14. Album in 25 Jahren, die dänischen Death-Metal-Bulldozer ILLDISPOSED scheinen in ihrer Karriere so einiges richtig gemacht zu haben. Und dennoch beschleicht mich allmählich das Gefühl, dass den Herren ein wenig die Luft ausgeht, seinen Zenit hat der Fünfer ohnehin schon überschritten, das dürften auch Die-hard-Fans kaum leugnen können. „Grey Sky Over Black

Massacre/Soulfood (53:00)Wo ILLDISPOSED draufsteht, ist auch ILLDISPOSED drin! Die experimentellere Phase der trinkfesten Dänen ist längst Vergangenheit, seit ein paar Alben steht das Quintett wieder für Beständigkeit auf hohem Niveau. Das kann man gut finden oder auch nicht. Tatsache ist, dass Frontkegel Bo Summer & Co. ihren völlig eigenen Stil fahren, den man aus zigtausend

Massacre/Soulfood (53:59) Nach zwei in meinen Ohren vergleichsweise schwächeren Alben katapultiert die Dänen-Deathcrew mit Longplayer Nummer zwölf endlich mal wieder ein echtes Pfund auf die dunkle Seite des Planeten Death Metal. Satter Midtempo-Groove und ein paar schweinegeile, leicht melancholisch angehauchte Gitarrenmelodien, die teilweise an ältere Paradise Lost (!) erinnern, mehr braucht es nicht für ein

Massacre/Soulfood (44:59) Dänen im Weltall? Death Metal meets „Space Invaders“? ILLDISPOSED schaffen es mal wieder, den Hörer richtig zu überraschen, und arbeiten auf ihrem neuen Output verstärkt mit Synthies. Das haben sie zwar vor sieben Jahren auf „1-800 Vindication“ auch schon mal gemacht, aber diesmal klingen sie so richtig fies spacig nach achtziger Jahre, nach

(51:44) Ein schlechtes Album haben die Dänen ILLDISPOSED in ihrer Karriere noch nicht veröffentlicht, und auch „To Those Who Walk Behind Us“ ist insgesamt gutklassig. Allerdings haben ILLDISPOSED auch schon deutlich bessere Scheiben abgeliefert als diese hier. Vieles wirkt gleichförmig und nicht richtig zu Ende gedacht. Da gibt´s etliche gute Riffs, die aneinandergereiht aber keine

(40:48) Für Liebhaber krachiger Sounds ist dies ein echter Wonnemonat. Ein Böller jagt den nächsten - da muss das Portemonnaie bluten, andere Anschaffungen müssen nach hinten geschoben werden. Und jetzt kommen auch noch die bekloppten Dänen von ILLDISPOSED mit ihrem neuesten Brett daher. Und ja: „The Prestige“ ist wieder ein richtiges Brett. Wer geglaubt hat,