IMMOLATION sind zu bodenständig, als dass sie mit „Acts Of Gods“ ihr eigenes Wirken meinen würden. Dennoch wäre es nicht völlig unangebracht, denn ein neues IMMOLATION-Album ist immer auch eine Lehrstunde darin, wie man düsteren, todernsten Death Metal spielt, der auf den Punkt kommt. Das ist auch auf Album Nummer elf nicht anders. Solide 52

Nuclear Blast/Warner (44:34)Im Grunde genommen machen IMMOLATION seit „Close To A World Below“ (2000), mindestens aber seit „Unholy Cult“ (2002) immer das Gleiche: Vertrackte und zähflüssige Riffs kombinieren sie mit Gitarren-Leads, die eine einzigartige, düster-entrückte Atmosphäre heraufbeschwören. Die Amerikaner haben ihren Stil so sehr ausdefiniert, dass nicht selten der Eindruck entsteht, sie würden ganze Riffs,

Nuclear Blast/Warner (40:54) „The Fast And The Furious“ wäre eine gute Headline zu dieser Platte. IMMOLATION sind schon seit Ewigkeiten fester Bestandteil des Death-Metal-Undergrounds und haben einen sehr eigenständigen Sound, wobei es gleichzeitig schwierig ist, klar zu definieren, was jetzt genau das Alleinstellungsmerkmal dieser Band ist. Jedenfalls macht „Kingdom Of Conspiracy“ genau dort weiter, wo

IMMOLATION haben noch nie den Sound geboten, den man mal eben so nebenbei konsumiert und bei dem man sofort alle Melodien mitpfeifen kann. Auch „Majesty And Decay“ ist wieder ein Granitblock, der mit Geduld erobert werden will. Allerdings haben die New Yorker diesmal ein paar Steigbügel bereitgestellt, die uns den Zugang erleichtern. Der mit einem

Listenable/Soulfood (40:33) Wer sich bei seiner täglichen Todesblei-Medikation gerne mal wieder ein paar zusätzliche Knoten in die Hirnwindung drehen lassen will, sollte zum rezeptfrei bei jedem guten Plattendealer erhältlichen achten IMMOLATION-Album greifen. Was Ross Dolan und seine Mannen auf „Shadows In The Light“ abbrennen, ist ein technisches Feuerwerk vom Allerfeinsten. Simpel geradeaus geht bei IMMOLATION

(44:09) IMMOLATION machen es ihrer Fanschar mit Album Nummer sieben nicht leicht. „Harnessing Ruin“ ist ein experimentell-progressiver Death-Monolith geworden, den man auch nach zehn Durchläufen nur schwer schlucken kann. Hat man der Band früher stereotyp fehlende Eigenständigkeit vorgeworfen, so gibt es die jetzt im Überfluss. Vertrackte Riffs, dissonante Gitarren-Leads, überraschende Breaks und mathematische Rhythmen laden

Die Death Metal-Veteranen nähern sich sehr stark dem Schwarzmetall, was epische Songs mit schrill tönenden Norway-Gitarren beweisen. Ganz haben sie jedoch das alte Death Metal-Fahrwasser nicht verlassen, womit sie sich ziemlich genau in der Mitte zwischen beiden Extremspielarten positioniert haben. Bestes Beispiel dafür ist der Titeltrack. Die ewigen Vergleiche mit Morbid Angel finden weiteren Nährboden

IMMOLATION standen immer im Schatten ihrer Florida-Landsmänner Morbid Angel, Deicide und Cannibal Corpse. Zu Unrecht, wie dieses Hammeralbum beweist! Das schleppende 'Lost Passion' gehört zum Besten, was heuer auf dem Todesblei-Sektor herausgekommen ist, und zeigt, wie atmosphärisch und zugleich beklemmend man auch ohne Keyboards wirken kann. Doch nicht nur in den unteren Temporegionen sind die