Ob die Gründung und der Erfolg von The Halo Effect einen Einfluss auf dieses Album hatten, ist spekulativ. Dass Anders und Björn das in Schweden an die Spitze der Charts geschossene Debüt ihrer alten Mitstreiter nicht kennen, wie sie in unserer letzten Titelstory behaupten, darf aber getrost bezweifelt werden. Fest steht auf jeden Fall, dass

PARADISE IN FLAMES aus Brasilien wüten seit 2002 im Underground und haben zwei Alben sowie eine EP auf die Menschheit losgelassen. „Devil´s Collection“ ist der neue Output des Quartetts aus Santa Luzia, das sich einer orchestralen Mischung aus Death- und Black Metal verschrieben hat. Opernhafter Frauengesang trifft auf Gekrächze und Geröchel, dazu gibt´s immer wieder

Dass IN FLAMES sich sowohl personell als auch stilistisch signifikant verändert haben und es daher keinen Sinn macht, ein neues Album an alten Meilensteinen wie „Clayman“, „Come Clarity“ oder „A Sense Of Purpose“ zu messen, sollte vorweg klar sein. Doch selbst unter dieser Prämisse enttäuscht „I, The Mask“, denn mal abgesehen von der immer beliebiger

IN FLAMES-Frontmann Anders Fridén hat nie einen Hehl aus seiner Vorliebe für Bands wie Nine Inch Nails und Depeche Mode oder die Grunge-Ära gemacht. So wundert es nicht, dass die Göteborger mit „Down, Wicked & No Good“ eine (digitale) Vier-Track-EP auf den Markt bringen, die Coverversionen ebenjener Idole enthält. Vor allen Dingen schwermütigere und sehr

Nuclear Blast/Warner (47:46)Die eher melancholische Ausrichtung von „Siren Charms“ sei auch der Atmosphäre des Aufnahmeortes Berlin geschuldet gewesen, hat Gitarrist Björn Gelotte unserer Conny kürzlich ins Aufnahmegerät diktiert. Dass der unter der Regie von Howard Benson im sonnigen Los Angeles eingezimmerte Nachfolger trotz des martialisch anmutenden Titels ein ganzes Stück leichtfüßiger und melodiöser daherkommt, kann

(Nuclear Blast/Warner)IN FLAMES schießen kurz vor der Veröffentlichung ihres neuen Studioalbums „Battles“ noch eine neue Live-DVD in die Umlaufbahn. Der Mitschnitt findet vor beeindruckender Kulisse im mit 10.000 Besuchern ausverkauften Scandinavium in Göteborg statt. Leider wurde ein Gig von November 2014 auserkoren, als IN FLAMES noch extrem angetan vom Posh Metal ihres „Siren Charms“-Albums waren

Epic/Sony (45:25)Die Zeiten des melodischen Death Metal sind für Schwedens Rockband Nummer eins IN FLAMES lange passé, längst wildern Anders Fridén & Co. in kommerziellen Modern-Rock-Gefilden und haben sich zu weltweiten Chartstürmern entwickelt. Eine stilistische Entwicklung, die Fans der ersten Stunde und allen übrigen Bewahrern der reinen Lehre zwar suspekt ist, von dem Fünfer aber

Century Media/EMI (53:58) Wer IN FLAMES kritisch gegenübersteht, wird vermutlich monieren, dass die Truppe auf ihrem neuesten Output poppiger denn je klingt - und würde damit nicht ganz falsch liegen. Andererseits: Was ist eigentlich so verwerflich daran, eingängige Hooks und Refrains mit hohem Wiedererkennungswert zu schreiben? Nummern wie ´Where The Dead Ships Dwell´, ´Darker Times´