IN THIS MOMENT-Grazie Maria Brink strahlt, sie sei bei einem neuen Album „lange nicht mehr so aufgeregt gewesen“. Und man nimmt ihr diesen Enthusiasmus hundertprozentig ab. Man muss ihn aber nicht teilen.

PLUS-MINUS Da ist sie wieder! Sie, das ist Maria Brink, polarisierendes Gesamtkunstwerk, „Modern Metal Madonna“, „Lady Gaga meets Marilyn Manson“-Unikum, und wenn man ´Fly Like An Eagle´ hört, auch noch „Amy Winehouse from hell“. Nennt IN THIS MOMENT Modern Metal, Post-Nu-Metal - oder nennt sie Gar-kein-Metal. Seien es druckvolle Grooves, harte Riffs, elektronische Spielereien, fließende

Atlantic/Warner (48:53)Boris grinst seit Wochen in seinen Schnäuzer, ich sei wegen „Ritual“ schon ganz wuschig. Doch dafür gibt´s allen Grund. Speziell der Vorgänger „Black Widow“ war ein absolutes Meisterwerk, und auch wenn IN THIS MOMENT in unseren Breiten kaum ein Bein auf den Boden kriegen, gehören sie zu den geilsten Modern-Metal-Acts, wo gibt. „Ritual“ zementiert

Atlantic/Warner (60:03)IN THIS MOMENT haben längst ihre eigene Schublade erschaffen. Das Modern-Metal-Zeichen steht über dieser Rezension nur, weil ich mich redaktionell nicht durchsetzen konnte, ein Maria-Brink-Icon einzuführen. Natürlich kann man den Sound der Amis als „modern“ eintüten, zumindest als Gegenpol zu „gestrig/retro/früherwarallesbesser“. Doch auch wenn hier neben der klassischen Band-Besetzung Programming, Samples, Elektronik, TripHop- und

(Century Media/Universal)IN THIS MOMENT-Frontfrau Maria Brink hat die tollste Stimme, die der Post-Eighties-Metal („modern“ kann man das Zeug ja inzwischen wirklich nicht mehr nennen, Nu Metal und Metalcore passen auch nur bedingt) hervorgebracht hat. Sie singt sich die Seele aus dem Leib, beherrscht von ausdrucksstarken Clean-Vocals bis zu derben Screams eine imposante Palette und lässt

Plusminus Century Media/EMI (48:23) Arg gerappelt im Karton hat es bei den Modern-Metallern IN THIS MOMENT, denn vom Line-up des letzten Albums „A Star-Crossed Wasteland“ sind nur noch Front-Chanteuse Maria Brink und Leadgitarrist Chris Howorth an Bord. Weil sich bei der Band, die sich stilistisch irgendwo zwischen metallischer Härte und Melodien mit Pop-Appeal positioniert hat,

Century Media/EMI (42:50) Nach dem im Metalcore verwurzelten rauen Debüt „Beautiful Tragedy“ und dem kommerzielleren, mit diversen Semi-Hits glänzenden Nachfolger „The Dream“ geraten die zehn Songs auf „A Star-Crossed Wasteland“ zur endgültigen Standortbestimmung für IN THIS MOMENT. Bereits der wuchtig groovende Opener ´Gunshow´ macht klar, dass die Band um Frontfrau Maria Brink sich diesmal für

Century Media/EMI (42:55) Na, da will´s aber jemand wissen. War das amtliche Debüt „Beautiful Tragedy“ noch glasklar im Metalcore verwurzelt und trotz einiger Lacuna-Coil-Verbeugungen über weite Strecken Pit-tauglich, will „The Dream“ so was wie ein zweites „Fallen“ (Evanescence) sein: Die Platte ist ein wenig Heavy Metal, Hardrock im weitesten Sinne, ein bisschen Alternative, vor allem