Wer BLOOD INCANTATION seit frühen Tagen verfolgt, wird „Absolute Elsewhere“ sofort als die fast notwendige, finale und perfekte Verwebung aller Elemente begreifen, die schon immer im Sound des Death-Metal-Kollektivs aus Denver brodelten.

INCANTATION-Frontmann und -Mitgründer John McEntee legt im aktuellen Interview selbstbewusst dar, dass man als Szene-Urgestein nur Alben veröffentlichen sollte, wenn man auch wirklich weiterhin etwas zu sagen hat - und zwar zu Recht, wenn man den neuesten Auswurf seiner Death-Metal-Kapelle betrachtet.

Da ihr letztes Album „Hidden History Of The Human Race“ kurz vor Ende 2019 erschien, fiel es durchs Raster der meisten Fans und Kritiker, die ihre Bestenlisten zusammenstellten, obwohl es ein heißer Anwärter auf den Titel „innovativster Death Metal des Jahres“ war. Den Nachfolger dürfte kaum ein ähnliches Schicksal ereilen, denn „Time Wave Zero“ besteht

Nach dem großartigen „Profane Nexus“ (2017) veröffentlichen die unermüdlich tourenden Könige des Underground-Death-Metal mit „Sect Of Vile Divinities“ ein nur gutes Album. Sicher gehören INCANTATION nicht zu jenen Bands, denen man einen Mangel an Neuerungen zum Vorwurf machen würde, im Gegenteil. Dennoch wäre es interessant gewesen, mehr von Flitzefinger Sonny Lombardozzi zu hören, dessen David-Shankle-Gedächtnis-Shredding

Wer BLOOD INCANTATION schon mal live gesehen hat, weiß: Das ist richtig heißer Scheiß. Die Amerikaner spielen Death Metal im Stile früher Morbid Angel und Death, garniert mit spacigen Leadsounds. Eine Attraktion für sich ist Gitarrist und Sänger Paul Riedl, der mit monotoner Stimme den lyrischen Inhalt des jeweils nächsten Songs zusammenfasst. Der Titel „Hidden

Relapse/Rough Trade (42:38)Bei INCANTATION läuft´s. Nicht nur veröffentlichen die Amerikaner seit 2012 wieder regelmäßig sehr gute Platten, sie sind auch gefühlt permanent auf Tour. Zusätzlich dürfen sie sich darüber freuen, dass ihr Vorreiterstatus in Sachen tiefergelegtem Düster-Death-Metal von einem quicklebendigen Underground angemessen gewürdigt wird. Verdient haben die Veteranen aus Pennsylvania den späten Ruhm allemal, was

Dark Descent/Soulfood (35:19)„Beim Hören des intensiven und jenseitigen Technical/Ambient/Funeral Death Metal von „Starspawn“ wähnt sich der Hörer transzendent körperlos am Ende einer unbekannten Dimension.“ So poetisch können Promotexte sein, Herrschaften. Ob das Debütalbum der Band aus Colorado nun tatsächlich eine derart entrückte Hörerfahrung bietet, liegt wohl vor allem daran, wie ausgeprägt die Bereitschaft ist, sich

Listenable/Soulfood (49:41)Der Listenable-Records-Einstand gelang 2012 mit „Vanquish In Vengeance“ nach Maß. Nun stellen die Amerikaner das zweite Produkt der Zusammenarbeit mit den französischen Death-Metal-Spezialisten vor. Grundsätzlich gilt auch hier, dass INCANTATION sich nicht neu erfinden. Doch obwohl „Dirges Of Elysium“ besonders durch den erneut angenehm differenzierten, aber trotzdem natürlich klingenden Sound anfangs noch an den