Die 1991 gegründeten Rocker aus Kalifornien haben schon immer musikalische Kante gezeigt und noch nie Ausflüge vom smoothen Alternative-Pop-Rock in Richtung Metal, Funk, HipHop und Grunge gefürchtet. Genau dieses Profil beweisen INCUBUS auch auf ihrer aktuellen EP „Trust Fall (Side B)“, die - man ahnt es schon - der Nachfolger von „Trust Fall (Side A)“

(48:08) Mike Einziger beschreibt den neuesten INCUBUS-Output „Light Grenades“ als „ein großes Chaos, das klingt, als würden 13 verschiedene Bands 13 Songs spielen“. Tatsächlich ist man nach dem ersten Hördurchgang geneigt, dem kleinen Gitarristen zuzustimmen. Auf seinem sechsten Studioalbum schwelgt das kalifornische Quintett noch verspielter als beim Vorgänger „A Crow Left Of The Murder“ in

(58:42) Anders als Bands wie Nickelback, Papa Roach, P.O.D. oder Staind, die mit ihren letzten, zum Teil sehr gelungenen Scheiben im Vergleich zu ihren früheren Chartbreakern nahezu komplett abgeschmiert sind, haben INCUBUS den gewaltigen Vorteil, dass sie relativ zeitlos klingen. Damit reihen sie sich auch mit ihrem neuen Album „A Crow Left Of The Murder...“

Ganz sicher kann man diese Scheibe so betrachten wie der werte Kollege Kaiser, keine Frage. Wenn man auf solche Musik steht - alles wunderbar. Man kann das Ganze freilich auch aus einem komplett anderen Blickwinkel betrachten. Aus dem des (Hard-)Rockers. Und dann ergibt sich ein eher trauriges Bild. Denn rocken tut diese Scheibe minimal bis

Wie gut die vielseitigen Songs von INCUBUS live funktionieren, beweisen die Nu-Rock-Senkrechtstarter mit diesem leider nur 55 Minuten kurzen Special-Gig, der bei allerfeinsten Soundbedingungen und vor sehr edler Kulisse in einem kleinen Saal in New York mitgefilmt wurde. Anspruchsvolle Hits wie ´Pardon Me´, ´Nice To Know You´ oder ´Wish You Were Here´ werden exzellent in

Ob Rage Against The Machine, Red Hot Chili Peppers, Faith No More oder neuerdings Linkin Park - die besten und erfolgreichsten Crossover-Kapellen kommen bzw. kamen schon immer aus dem sonnigen Kalifornien. Aufnahme in diesen erlesenen Zirkel haben mittlerweile auch INCUBUS gefunden, die von ihrem ´99er Werk „Make Yourself“ alleine in den USA mehr als zwei

Als INCUBUS vor drei Jahren mit der EP "Enjoy Incubus" erstmals in Erscheinung traten, war wahrlich nicht abzusehen, welches Crossover-Juwel da heranwächst. Hektisch funkrockend und wenig originell gingen die Amis seinerzeit wie die Chili Peppers auf 45 zu Werke. Das Longplay-Debüt "S.c.i.e.n.c.e." wirkte da schon vielversprechender, nervte aber immer noch mit Slap-Bass-Attacken im Hasenfick-Tempo, Selbstzweck-Scratching

Schon auf ihrem "Serpent Temptation" betitelten Erstling ließen INCUBUS gute Ansätze erkennen. Diese wurden konsequent weiterentwickeit, und so präsentiert sich das Trio auf seinem aktuellen Longplayer als eine gereifte Thrash-Band, die hier acht anspruchsvolle, gut ausgearbeitete, komplexe, aber dennoch straighte Thrashgranaten auf Vinyl verewigt hat. Stellenweise erinnert das Material an bessere Dark Angel-Zeiten, was durchaus