Hardcore-Fans haben „Songs Of The Dusk“ vermutlich schon in der limitierten Artbook-Erstauflage von „Anno 1696“ abgestaubt, für alle anderen ist die EP jetzt auch separat erhältlich.

Das mittlerweile neunte INSOMNIUM-Album beruht konzeptionell auf einer Novelle von Bassist/Sänger Niilo Sevänen und befasst sich inhaltlich mit den Hexenverfolgungen Ende des 17. Jahrhunderts in Skandinavien. Dementsprechend düster ist auch die Musik auf "Anno 1696" ausgefallen.

Nach ihrem ´19er „Heart Like A Grave“-Album, das die finnischen Trauerweiden INSOMNIUM bis auf Platz zehn der deutschen Albumcharts spülte, schiebt das Quartett nun eine Vier-Song-EP nach, die das Erfolgsrezept weiterführt. Fast pünktlich zum Herbstbeginn gibt´s neue Melancholie-Kost für alle, die sich gerne der Schwermut hingeben. Dabei haben INSOMNIUM vier ruhige Tracks eingespielt, die von

Seit mehr als zwei Dekaden sind die finnischen Dark-Metaller INSOMNIUM aktiv und haben sich zu einer der wichtigsten Band der „Düster, aber anspruchsvoll”-Szene entwickelt. Der achte Longplayer hört auf den Namen „Heart Like A Grave” und bietet genau das, was man von der Band erwartet: harten, häufig nordisch-melancholischen Dark Metal, der viel auf mitreißende Melodik

Century Media/Sony (40:02)„Winter´s Gate“ ist die musikalische Umsetzung einer Wikinger-Fantasy-Kurzgeschichte, mit der Bassist/Sänger Niilo Sevänen sich vor einigen Jahren in einheimischen Literaturwettbewerben gut platzieren konnte. Für den Mix des 40-minütigen Songs holte sich die Band Dan Swanö an Bord, dessen Edge-Of-Sanity-Album „Crimson“ zu den Vorbildern für dieses Abenteuer gilt. Damit stoßen INSOMNIUM in ein Territorium

Candlelight/Soulfood (227:44)Vor ihrem internationalen Durchbruch standen die finnischen Melo-Death-Melancholiker INSOMNIUM beim englischen Label Candlelight Records unter Vertrag, bevor die Reise auf den Schwingen Century Medias weitergehen sollte. Die Vier-CD-Box „The Candlelight Years“ gibt Fans und Neuentdeckern nun den Backkatalog zwischen 2002 und 2009 an die Hand. Wirklichen Mehrwert außer ein paar Demo-Bonustracks und eigenem Artwork

Century Media/Universal (56:47) INSOMNIUM sind spätestens seit ihrem Century-Media-Debüt „One For Sorrow“ eine aufstrebende Band. Auch auf ihrem sechsten Album verweben die Finnen wieder geschickt ihre Einflüsse von Acts wie Dark Tranquillity, Amorphis, Sentenced und At The Gates zu einem ganz eigenen Sound. Glücklicherweise hat sich das Quartett trotz des steigenden Erfolgs nicht dazu verleiten

Century Media/EMI (53:11) INSOMNIUM galten jahrelang als gute Kopie finnischer Düstercombos wie Amorphis und Sentenced, deren einziges Alleinstellungsmerkmal die manchmal eher schlecht als recht integrierten progressiven Opeth-Sprengsel waren. Da Amorphis und Opeth sich immer mehr von ihren Death-Metal-Wurzeln lösen und Sentenced schon länger Geschichte sind, könnten INSOMNIUM nun genau wie Ghost Brigade vom entstandenen Vakuum