Ipecac/Soulfood (112:34) Nein, nostalgische Gefühle habe ich keine einzige Sekunde lang verspürt, als ich mich zwei Stunden lang vor meine Boxen legte, um diese Zusammenstellung von Demosongs und Remixversionen der beerdigten New-Prog/Post-Metaller zu konsumieren. Der einzige Gedanke, der mir so in den Sinn gekommen ist: ISIS klangen ganz früher entweder nach einem wenig inspirierten Nichts

Yesterrock/Alive (47:57) Nachdem das Debüt von ISIS CHILD 2008 auf Französisch eingesungen wurde und lediglich in ihrer Heimat Beachtung fand, haben die Gallier nun ihr erstes Album in englischer Sprache und mit professionellem Vertrieb am Start. Zwar sehen Mastermind und Gitarrist Freddy Mazzucco und Frontfrau Nathalie Pellissier im Booklet wie Ritchie Blackmore und seine singende

Yesterrock/Alive (47:57) Nachdem das Debüt von ISIS CHILD 2008 auf Französisch eingesungen wurde und lediglich in ihrer Heimat Beachtung fand, haben die Gallier nun ihr erstes Album in englischer Sprache und mit professionellem Vertrieb am Start. Zwar sehen Mastermind und Gitarrist Freddy Mazzucco und Frontfrau Nathalie Pellissier im Booklet wie Ritchie Blackmore und seine singende

All das Aufwühlende, Explodierende, Tiefgehende, worauf ISIS auf „In The Absence Of Truth“ verzichtet haben, um durch ruhige, klare Gewässer zu schiffen, haben sie sich zurückgeholt. Sie bemalen ihre Leinwand wieder mit ausnahmslos allen Farben ausschweifend und opulent. Mit großen Gefühlen, Pathos und intellektueller Vielschichtigkeit manövriert die neben Neurosis wichtigste Band der riffmonströsen Postapokalypse ihr

(64:50) Die Entwicklung von ISIS verläuft ähnlich der von Neurosis, ihren Brüdern im Geiste. Während Steve Von Till & Co. auf „The Eye Of Every Storm“ vermehrt auf ruhigere Arrangements gesetzt haben, schalten auch ISIS auf ihrem neuesten Werk einen Gang runter. Zwar kommt es nach wie vor zu Wutausbrüchen, diese werden aber von Platte

(59:06) Die Kalifornier ISIS gehören zu den großartigsten Atmosphäre-Erschaffern der Musikwelt. Im Vergleich zu ihren geistigen Brüdern von Neurosis nähern sich ISIS der Apokalypse aus einer ganz anderen Perspektive. Der Scherenschlag zwischen aufbrausendem Dröhnen und ruhigen, hypnotisierenden Parts ist breiter, größer und dominanter. Auch auf ihrem dritten Longplayer „Panopticon“ wird die eigentliche Musik fast zur

Härte ist ein relativer Begriff. Für die einen ist Grindcore der heftigste Sound, für die anderen ist es Doom. Eine weitere Möglichkeit zeigen ISIS mit ihrem zweiten Album auf. Die aus der Bostoner Hardcore-Szene hervorgegangene Band bezieht ihre Heaviness nämlich aus der Intensität ihrer in Musik umgewandelten Gefühle, deren überschaubares Spektrum von großer Melancholie über