Eine neue Runde! Bei IVANHOE steht das Besetzungskarussell offenbar nie still, und so präsentieren die Schwaben auf ihrem Langspieler „Healed By The Sun“ mit Drummer Mathias Biehl und Gitarrist Chris Lorey wieder einmal zwei Neuzugänge.

IVANHOE haben ihre dunkle Phase überwunden: In den letzten Jahren hatte man den schwäbischen Prog-Metallern immer wieder attestiert, düster und sperrig geworden zu sein; zu düster und zu sperrig. Doch das ist jetzt vergessen: Die neuen Songs sind deutlich eingängiger gestaltet und erinnern eher an die Frühtage der Band. Zugleich sorgen die Gitarren für die

Massacre/Soulfood (55:27)Man stelle sich vor: Ein durchgeknallter Wissenschaftler züchtet ein Virus heran, das die von Kriegen, Naturkatastrophen und Umweltsünden gebeutelte Welt in sieben Tagen vernichten soll. Auf „7 Days“ erzählen IVANHOE diese Geschichte in Einzelschicksalen. Endgültig, düster, verzweifelt, melancholisch, wütend - die Schwaben verstehen es, die ganze Palette der negativen Emotionen in Musik zu verwandeln.

Massacre/Soulfood (56:49) In den fünf Jahren seit „Lifelines“ sind IVANHOE düsterer, schleppender und sperriger geworden. Rhythmisch vertrackte Power-Metal-Riffs treffen auf von Mischa Mang dramatisch intonierte Gesangsmelodien, sparsam eingesetzte Keyboards und knochentrockene Schlagzeug- und Bassarbeit. Die originelle Mischung hat Schwächen: Um wirklich düster zu sein, müssten IVANHOE weniger verkopft klingen, für das große Pathos fehlen die

„Lifeline“ erwischt einen ausgesprochen schlechten Start. Sowohl der Titelsong als auch ´Mad Power´ leiden unter anstrengenden, schleppenden Refrains, die selbst vom ordentlich singenden Mischa Mang nicht mehr gerettet werden können. Die entspannten Grooves von ´Schizophrenic´ sind besser, vor allem, weil zum ersten Mal so was wie melodischer Fluss erreicht wird. Das rasante ´Suffering´ ist dann

(47:23) Wer hätte das gedacht: IVANHOE, die in den Neunzigern zu den Hoffnungen des deutschen Prog-Metal zählten und sich nach dem Verlust ihres Sängers Andy B. Franck, der bekanntlich zu Brainstorm wechselte, auflösten, melden sich mit „Walk In Mindfields“ zurück. Und sie können unter Beweis stellen, dass sie nichts verlernt haben. Der vierte Output der

Der Albumtitel bringt's auf den Punkt: Nach zwei guten Alben, die allerdings nicht ganz kritiklos aufgenommen wurden, haben sich die süddeutschen Proggies auf ihre Stärken konzentriert und die oft bekrittelten Schwächen - überdeutliche Anleihen beim Traumtheater, zuviel Gefrickel und das recht gewöhnungsbedürftige Organ des Herrn Vokalisten - komplett ausgemerzt. An deren Stelle sind songdienliche, spannende

Schade, von der neuen IVANHOE hatte ich mir eigentlich mehr versprochen. Was in Gestalt von "Symbols Of Time" durch meinen CD-Player kreist, ist einfach zu durchwachsen, um zur Spitzenklasse des Prog-Metal gezählt werden zu können. Auf der einen Seite glänzt Tastenwizard Markus Britsch mit großartigen Sounds und Soli, und stellenweise erinnern die Songs sogar an