IVORY TOWER hatten in den letzten zehn Jahren einen ziemlich hohen Frontmann-Verschleiß. Mit Lord Francis Soto stellen die deutschen Nordlichter auf „Heavy Rain“ mal wieder einen neuen Sänger vor (er ist eigentlich schon seit 2021 dabei), bleiben allerdings ihrem Stil vom Vorgängeralbum „Stronger“ treu.

Nach zwei schwächeren Alben bekommen IVORY TOWER mit ihrem neuen Sänger Dirk Meyer endlich wieder die Kurve. Die Prog-Elemente der frühen Jahre sind bis auf einige komplexere Riffs und die atmosphärischen Synthies verschwunden, und Meyer passt perfekt zum teils knallharten Power Metal, der in seinen besten Momenten an Iced Earth, neuere Judas Priest und in

Dott (47:15) Vor dem Hintergrund, dass IVORY TOWER aus Kiel um die Jahrtausendwende mal als eine der großen deutschen Prog-Metal-Hoffnungen galten, muss „IV“ als Enttäuschung gewertet werden. Doch weil das Pendel bereits auf „Subjective Enemy“ mehr in Richtung Power Metal ausschlug, musste die Erwartungshaltung ohnehin neu definiert werden. Mit dem Sound ihrer Frühphase haben IVORY

(69:09) Wie schnell die Zeit vergeht, merkt man nicht zuletzt daran, dass die letzte Veröffentlichung von IVORY TOWER fast acht Jahre zurückliegt. Nun geben die Nordlichter wieder ein Lebenszeichen von sich. Große Veränderungen stehen dabei weniger an, und das ist auch gut so. Stilistisch irgendwo zwischen Dream Theater und Symphony X angesiedelt, macht das Quintett

Gut anderthalb Jahre ist es her, dass das Kieler Power-Prog-Ensemble mit seinem Debüt einen mehr als ordentlichen Einstieg schaffte. In der Zwischenzeit haben die Jungs wohl noch mal ordentlich geübt, denn "Beyond The Stars" ist ein Knüller vor dem Herrn. IVORY TOWER erinnern im besten Sinne an Dream Theater, weil sie harte, melodische Prog-Mucke gekonnt

Mit den von Ex-Ax'n Sex-Muckern (geiler Zungenbrecher) gegründeten IVORY TOWER darf die Prog-Community einen hoffnungsvollen Newcomer begrüßen, der sicher nicht lange in besagtem Elfenbeinturm vor sich hin schimmeln wird. Dafür sind die acht fett produzierten Tracks des Debüts zu gut, obwohl man sich nicht viel Mühe gegeben hat, um sich von anderen Vertretern abzugrenzen. Als