Bei drei Gitarren will man sich schon die Hände reiben, aber New York ist nicht Alabama und für Southern-Rock-Filigranität keine Zeit. Stattdessen gibt es bei MICK´S JAGUAR harten Garagen-Boogie, mit der passenden Rumpelproduktion und einer kalkulierten Schlampigkeit vorgetragen, die natürlich an die New York Dolls oder Schlimmeres erinnern soll. Üben ist was für Landeier! Die

Beinharte Wacken-Supporter werden wissen, dass JET JAGUAR 2017 den Wacken Metal Battle gewinnen konnten, was angesichts der unzähligen Bands, die bei dem Wettbewerb mitmachen, eine beachtliche Leistung ist. Der Sieg ist auch nachvollziehbar, der melodische Banger-Stoff der Mexikaner samt Mitgröl-Faktor perfekt für die Party auf dem staubigen oder schlammigen Acker. Aber auch durch die heimischen

Golden Core/ZYX (44:16)Was hätte nicht alles aus dieser Band werden können! „Power Games“ war ein absoluter Meilenstein der Bewegung, das nachfolgende „This Time“ der Tiefpunkt der Band-Geschichte, „Wake Me“ taugte wenig als Comeback-Album, „Run Ragged“ markierte dagegen im direkten Vergleich zumindest einen Schritt in die richtige Richtung. Und „Metal X“? Trotz des etwas sinnentleerten Titels

JAGUAR gehören zweifelsfrei zu den wichtigsten englischen Bands und gelten als Mitbegründer des Speed Metal, was auch Jim Durkin (Dark Angel) in seinen kurzen Linernotes zur vorliegenden CD bekräftigt. NWOBHM-Fans werden diese Compilation aus diversen Demos und Livestücken aus den Jahren 1980 bis ´83 trotz oder gerade wegen des ungeschliffenen Sounds und des ständigen Wechsels

Da ist es also endlich, das zumindest von der Retro-Fraktion sehnsüchtig erwartete neue Album der NWOBHM-Recken JAGUAR. Wer die Engländer letztes Jahr in Wacken gesehen hat, wird bestätigen, dass es in den letzten Monaten nur wenige Reunions gab, die mehr Sinn machen. Die beiden Urgesteine Garry Pepperd (g.) und Jeff Cox (b.) grooven und rocken

Wenige Jahre nach dem Bauernkrieg (oder war's die Vertreibung der Indianer?), als junge Männer mit Vokuhila, Nietenarmbändern und bunten Kutten wieder frei herumlaufen durften, erschien "Power Games". Das Ding hatte durchaus seine Berechtigung, da es im Gegensatz zum damaligen Solo-Gegniedel und Eunuchengeschrei angenehm stumpf, fast schon primitiv rüberkam. Ich mochte die Scheibe, da sie trotz

Welchen musikalischen Weg JAGUAR eingeschlagen haben, muß ich euch sicher nicht ersterzählen, und ihr werdet's nicht glauben, die Platte gefällt mir trotzdem! Zwar reicht das Ganze nicht mehr an "Power Games" heran, doch treffen JAGUAR immer noch irgendwie den Nerv, wahrscheinlich liegt's an der guten Stimme von Paul Merrel. Mir gefallen Stücke wie 'Stranger', 'Last