Alternative Tentacles/Cargo (42:15) Auf unsere liebste Giftspritze des Punk ist Verlass: Jello Biafras erste „echte“ Vollzeit-Band seit dem Ende der Dead Kennedys schleudert auf ihrem zweiten Longplayer hochenergetische, spritzige, freche, stets zwischen sympathischem Anachronismus und Up-to-date-Sound hin- und herpendelnde Punk(rock)-Eruptionen. Mal schimmert das Erbe der Dead Kennedys durch (vor allem die Alben „Plastic Surgery Disasters“

Alternative Tentacles/Cargo (14:33) Drei neue Stücke von den einzig legitimen Dead-Kennedys-Erben: Der Titeltrack - eine Sympathiebekundung an die Occupy-Bewegung - erhebt sich über alles, was in diesem Jahr an Punkrock veröffentlicht wurde. Ein unwiderstehlicher Ohrwurm mit jeder Menge Verve, Energie und schwarzem Humor. Bei ´Barackstar O´Bummer´ haben wir es mit einer bitterbösen Abrechnung mit der

Bonusbombe Zwar hat Punk-Vater Jello Biafra nach dem Ende der Dead Kennedys unzählige und zuweilen auch grandiose Platten gemacht - allen voran vier Veröffentlichungen mit Lard sowie „Last Scream Of The Missing Neighbors“ gemeinsam mit D.O.A. -, was den Fans indes immer dringend fehlte, war ein waschechter Dead-Kennedys-Ersatz. Dies ist dem Beinahe-Politiker und notorischen Oppositionellen

(200:00) Das mächtigste Land der Welt, das sich kollektiv empört, wenn Janet Jacksons Nippel im TV zu sehen sind, und dessen Soldaten gleichzeitig unschuldige Iraker ermorden (und kollektive Empörung bleibt aus), steht erneut im Visier des Punkgottvaters JELLO BIAFRA, dessen Spoken-Words-Dreifach-CD im Zuge der Festivaltour „Rock Against Bush“ aufgenommen wurde. Wie wir es vom Originalsänger

(48:04) Sehr geehrter Jello Biafra, auf deiner vorliegenden Platte befinden sich zehn Songs. Bei vier davon handelt es sich lediglich um Remixversionen von Stücken, die wir vom Debüt „Never Breathe What You Can´t See“ kennen und schätzen. Mal ganz nebenbei: Diese Remixes können den Originalen nicht das Wasser reichen und erfüllen nicht einmal annähernd den

(40:17) Während die anderen ehemaligen Dead-Kennedys-Bandmitglieder in England herumsitzen, keinen einzigen vernünftigen Ton gebacken bekommen und mit Hilfe von hundsmiserablen DVDs, fragwürdigen Livemitschnitten und der 100. Re-Release-Version der Klassikeralben schnelle Kohle machen und gleichzeitig die Legende in den Schmutz treten, macht Dead-Kennedys-Sänger JELLO BIAFRA das, was er immer macht: Er schreibt Texte, sucht sich Mitmusiker

Der Großmeister des Punk und der unbequemen, entwaffnenden Ehrlichkeit hat immer und überall jede Menge zu sagen. Und so wechseln sich musikalische Großtaten des Ex-Dead Kennedys-Sängers, Labelinhabers und Allrounders JELLO BIAFRA in schöner Regelmäßigkeit mit Spoken-Word-Alben ab. Diesmal meint's der in San Francisco lebende Enddreißiger fast schon zu gut mit seinen Fans, Freunden und Feinden,

Mit erheblicher Verspätung hat JELLO BIAFRAs Kolloboration mit MOJO NIXON doch noch ihren Weg in die Läden gefunden, "Prairie Home Invasions" enthält wie angedroht, überwiegend Bluegrass- und Hillbilly-Interpretationen. Vielleicht findet ja die eine oder andere dieser Skurrilitäten, ob Cover oder stilechte Fälschung, ihren Weg in diverse Rednekkk-Haushalte. Jellos vor Sarkasmus triefende Interpretationen von 'Atomic Power