Nicht dass ich aus eigener Erfahrung wüsste, wovon ich schreibe, aber wenn ein neues Album von JATAO erscheint, dann denke ich: So in etwa muss es sich anfühlen, wenn man als Greis zurückblickt auf ein Leben, das man mit einem anderen Menschen glücklich und zufrieden verbracht hat, wenn man verheiratet war, vielleicht Kinder hatte oder

Sängerin Jess und ihre Altvorderen haben mit James Last mittlerweile mindestens ebenso viel gemein wie mit, sagen wir mal, den grob wahlverwandten Blood Ceremony oder auch dem Godfather-Psychedelio Roky Erickson. Federleicht wie Hansi selig fingerschnippt sich das finnische Okkult-Outfit in allercoolster Easy-Listening-Manier durch sein mittlerweile drittes Vollalbum, lustvoll verpeiltes Georgel groovt mehr als einmal die

Svart/Cargo (66:12)Halford, du? Nein, es war nur Zompf Kupfer, der keck sein kahles Haupt in mein Büro reckte, um die neue, gerade laufende JESS AND THE ANCIENT ONES-Scheibe - Achtung! - haarscharf zu analysieren: Das Ganze klänge „so kacke wie die 4 Non Blondes“, die damals im Übrigen „den Bay-Area-Thrash getötet“ hätten, und wäre „bei

Svart/Cargo (24:26) JESS AND THE ANCIENT ONES wandeln mehr denn je auf den Spuren Covens und stellen nach wie vor Atmosphäre über Innovation - des einen Freud, des anderen Leid. Dass der Gesamteindruck dennoch extrem positiv ist, liegt vor allem daran, dass die Band sich technisch hörbar verbessert hat, Jess meistens die gut zu ihr

Svart/Cargo (55:08) Hier haben wir sie also, die allererste Band aus dem Umfeld des Occult-Rock/Metal, die in der Lage ist, in musikalischer Hinsicht an The Devil´s Blood anzuknüpfen. Zunächst mal zum markantesten Unterschied zwischen JESS AND THE ANCIENT ONES, dieser siebenköpfigen finnischen Truppe, und den holländischen Tabellenführern: Die Nordlichter wirken inhaltlich gemäßigter, lebenslustiger, möglicherweise oberflächlicher.