Was seine Tragweite für harte Gitarrenmusik jeglicher Art angeht, steht „Are You Experience“ in einer chronologischen Reihe vor Black Sabbaths „Black Sabbath“ (1970) und Led Zeppelins „IV“ (1971). Ungeachtet der Tatsache, dass auf der US-Pressung drei brandneue Tracks gegen zuvor veröffentlichte Singles ausgetauscht werden, zeigt der Experience-Einstand den Komponisten Hendrix wahrscheinlich von seiner kompaktesten Seite,

Das zweite The-Experience-Album erscheint nur sieben Monate nach dem ersten und erzielt zwar keine so bahnbrechende Wirkung, präsentiert aber eine tightere Band, die ihre stilistische Linie weiter fortführt. Hendrix reift langsam zu einem breit aufgestellten Songwriter heran, dessen Tiefsinn man insbesondere in Leisetretern wie ´Little Wing´, ´Castles Made Of Sand´ oder ´One Rainy Wish´ erkennt.

The Experience verabschieden sich mit einem Paukenschlag von einem Doppelalbum: „Electric Ladyland“ ist wagemutig und massentauglich zugleich, zeigt eine Band auf ihrem handwerklichen Zenit und stellt die produktionstechnischen Weichen für die verschwenderischen Studio-Materialschlachten späterer Dekaden. Dem Trio gelingt das Kunststück, seine alten wie neuen Einflüsse klarer denn je herauszuarbeiten – Blues im Jam-lastigen ´Voodoo Chile´,

„Jimi Hendrix – das war für mich der Gitarrist, der das Gitarrenspiel in eine andere Dimension brachte. Mit Hilfe von Peter Rüchel und dem „WDR Rockpalast“ konnte ich eine besondere Idee verwirklichen: die Musik von Jimi Hendrix, 20 Jahre nach seinem Tod, mit einer All-Star-Band in die 90er Jahre zu katapultieren“, verrät Bröselmaschine-Bandleader Peter Bursch

Die ersten beiden posthum veröffentlichten JIMI HENDRIX-Alben „The Cry For Love“ und „Rainbow Bridge“ sind nach wie vor mit das Beste, was es von dem viel zu früh verstorbenen Gitarrengenie zu kaufen gibt, und müssen sich auch vor den regulären Studiowerken nicht verstecken. Die Scheiben, die teilweise später noch mehrfach für andere Veröffentlichungen ausgeschlachtet wurden,

(Universal) Mal wieder ´ne neue DVD über den Künstler, bei dem der kreative Output zu Lebzeiten - gerade mal drei Studioalben - im krassesten Verhältnis zur Gesamtveröffentlichungsmenge (alleine je ca. 30 posthume Studio/Live-Alben bzw. Compilations) steht. Aus musikalischer Sicht ist der ungebrochene JIMI HENDRIX-Hype durchaus nachvollziehbar und grundsätzlich auch berechtigt, zwischen den Perlen versteckt sich

Sony Music (52:50) Natürlich ist „People, Hell And Angels“ nicht, wie von der Plattenfirma suggeriert, ein „richtiges“, bislang verschollenes Hendrix-Studioalbum, sondern mal wieder eine Zusammenstellung von bislang unveröffentlichten Takes größtenteils bereits bekannter Songs aus der Post-„Electric Ladyland“-Ära. Gänzlich neu war mir nur ´Let Me Move You´, aber es macht durchaus auch ´ne Menge Spaß, sich

Experience Hendrix/Sony (279:11) Die sechs Gigs, die die JIMI HENDRIX EXPERIENCE im Oktober 1968 im legendären Winterland in San Francisco zockte, gehören zu den intensivsten und inspiriertesten Shows, die Jimi mit Noel Redding (b.) und Mitch Mitchell (dr.) absolvierte. Bislang waren offiziell nur einige Auszüge auf der ´87er Scheibe „Live At Winterland“ zu hören, jetzt