Nachdem Bluesrocker JOE BONAMASSA bereits im Greek Theatre zu sehen war, erklärte es sich der Gitarrist/Sänger zum Ziel, unbedingt auch im berühmten „Hollywood Bowl“ seiner Wahlheimat Los Angeles aufzutreten. Gesagt, getan: Im August 2023 war es so weit. Doch Bonamassa wäre nicht Bonamassa, wenn er nicht noch einen draufsetzen und neben seiner Band auch ein

Vor genau 20 Jahren war das dritte JOE BONAMASSA-Album „Blues Deluxe“ seine letzte Chance, zwei Plattenfirmen und einen Booking-Agenten hatte er zuvor verschlissen. Dann kam sein Manager Roy Weisman auf die Idee, alte Blues-Klassiker neu aufzunehmen. Seit diesem Karrierewendepunkt zählt der New Yorker zu den Besten und Fleißigsten seiner Zunft, kein Jahr vergeht ohne Veröffentlichung.

„Tales Of Time“ beginnt mit Zeitrafferaufnahmen und einem Drohnenflug über das Panorama des Red Rocks Amphitheater in Colorado – einer der wohl schönsten Live-Locations des Planeten. So richtig nutzt der neue Konzertfilm von Bluesgitarren-Star JOE BONAMASSA die roten Felsmassive aber gar nicht als eindrucksvolle Kulisse, da die Show komplett im Dunkel der Nacht aufgezeichnet wurde.

Der Mann im Anzug ist ein Workaholic, sein neues Album erscheint ein Jahr nach seinem Ausflug in britische Blues-Gefilde. Diesmal hat er in New York City aufgenommen, sein Team etwas umgekrempelt. Die meisten Songs hat er mit seinem Produzenten Kevin Shirley geschrieben, aber auch alte Mitstreiter wie Bernie Marsden (ex-Whitesnake) oder Charlie Starr (Blackberry Smoke)

Der Großmeister des modernen Bluesrock bittet zur Social-Distancing-Teeparty: Für seine neueste Live-Platte trat JOE BONAMASSA im vergangenen Herbst vor die ausschließlich mit menschlichen Pappaufstellern bestückten Ränge des Ryman Auditorium in Nashville, um der Welt sein „Royal Tea“-Album als Streaming-Konzert zu servieren. „Now Serving“ startet mit einem kurzen Making-of über die Hintergründe der Show und die

Man kann über JOE BONAMASSAs Veröffentlichungswut denken, was man will, aber qualitativ ist dem 43-Jährigen nicht beizukommen. Seine eigene Aussage, er mache ja immer die gleiche Platte, ist eher „fishing for compliments“ als alles andere. Nun hat er sich mit „Royal Tea“ einen langgehegten Traum erfüllt - eine Hommage an den britischen Bluesrock der frühen

JOE BONAMASSAs 2016er Studiowerk „Blues Of Desperation“ gehört zu seinen besten und war damals „Album des Monats“ in dieser Postille. Live kommen die Songs aber (wie fast alles von Mr. B.) noch mal ´ne halbe Klasse besser. Das 2016 aufgezeichnete „Live At The Sydney Opera House“ besteht fast ausschließlich aus „Blues Of Desperation“-Nummern, die irgendwo

Mascot/Rough Trade (65:21)„Ewig auf denselben Blues-Schemata herumzureiten, ist nichts für mich“, sagt JOE BONAMASSA im Interview in diesem Heft. Auch seinem 13. Soloalbum merkt man dies wieder überdeutlich an. Der 41-jährige Amerikaner schwenkt zwischendurch wie selbstverständlich zu jazzigen Americana-Vibes (´Pick Up The Pieces´), Country-Panoramen (´The Ghost Of Macon Jones´) und hauchzarten, melancholischen Singer-Songwriter-Balladen (´Stronger Now