PLUS-MINUS JOE SATRIANI bleibt im Gegensatz zum anderen ganz großen Sologitarristen seiner Generation, Steve Vai, in erster Linie ein Fall für Klampfen-Nerds. Wo Vai auf seinem aktuellen Album „Inviolate“ trotz spielerischer Höchstleistungen immer wieder auch Atmosphärisches für Nicht-Gniedler auspackt, klingt Satrianis 18., rein instrumentale Scheibe „The Elephants Of Mars“ meist technokratisch unterkühlt. Der Opener ´Sahara´

Ein wenig experimenteller als zuletzt hat JOE SATRIANI sein inzwischen 17. Studioalbum angelegt, auf dem er natürlich in erster Linie wieder tonnenweise edel-sahnig produzierte Gitarrensounds auffährt. Vor allem in ruhigen Titeln wie ´Teardrops´, ´All For Love´ oder ´Waiting´ darf man die wunderbar sorgfältige Melodieführung des inzwischen 63-Jährigen genießen. Dennoch: „Shapeshifting“ ist insgesamt das wohl unspektakulärste

Legacy/Sony (64:45)Über die technischen Fähigkeiten von JOE SATRIANI muss man nicht diskutieren, der Amerikaner ist und bleibt einer der besten und einflussreichsten Virtuosen im Rock-Bereich. Kompositorisch hat der 58-Jährige jedoch seit mindestens zwei Dekaden einen etwas bedauerlichen Hang zur Beliebigkeit. Auf jedem Album finden sich Perlen, über die volle Distanz weiß aber kaum eine seiner

Epic/Sony (53:19) Nach ein paar nur leidlich guten Alben liefert JOE SATRIANI mit „Black Swans And Wormhole Wizards“ wieder einen richtigen Knaller ab, der in puncto Spielfreude und Ideen endlich wieder über die Gesamtdistanz fesselt. Sorgfältige Melodieführung, superber Sound und Ton sowie generell eine Top-Produktion sind bei Satch natürlich Selbstverständlichkeiten, und Song-Highlights gibt´s jetzt auch

(54:25) Ob´s am Alter liegt? JOE SATRIANI, der in diesem Jahr 53 wird, präsentiert sich auch auf seinem 13. Studioalbum eher feinsinnig als extravagant und setzt damit den Trend der letzten Jahre fort. Leider können aber wieder nicht alle Songs komplett überzeugen. Klar, sogar in seinen schwachen Momenten ist und bleibt Satch in Sachen Ton

(59:07) Eins gleich mal vorweg: „Super Colossal“ ist sicherlich keine neue Revolution geworden, weshalb wir uns Wortspielereien mit dem Albumtitel an dieser Stelle sparen. Andererseits bleibt JOE SATRIANI seinem vor einigen Alben eingeschlagenen Weg treu und liefert kaum noch Spektakuläres, sondern stattdessen kleine, zerbrechliche Song- und Klang-Kleinode mit (für seine Verhältnisse) fast schon minimalistischem Gitarren-Einsatz.

(58:43) Was sich auf „Strange Beautiful Music“ bereits andeutete, wird mit „Is There Love In Space“ mehr als deutlich. Momentan scheint JOE SATRIANI eine kleine kreative Talsohle zu durchschreiten. Zwar zelebriert der Meister aller Klassen auch auf seinem neuen Album einige unnachahmliche Melodien; er greift generell jedoch zu oft auf bereits verwendete Ideen zurück. Damit

Das Nonplusultra für Gitarrenfreaks: Hendrix-Verehrer JOE SATRIANI unternimmt bei perfekten äußeren Bedingungen – warmer, transparenter 5.1.-Surround-Sound, stimmungsvolle Lightshow, ruhige Auf-die-Finger-guck-Kameraführung – im Fillmore West eine Klangreise durch sein einzigartiges Schaffen. Unterstützt von Koryphäen wie Stu Hamm (b.) und Jeff Campitelli (dr.), lässt der Altmeister seine diversen Äxte nach Belieben wimmern, kreischen oder krachen, dass jedem