Er war der erste echte Gitarrenlehrer von Steve Vai und Kirk Hammett. Als Gitarrist ist er in einem Atemzug mit den Allergrößten in der Geschichte der sechs Saiten zu nennen. Über zehn Millionen verkaufte Alben, zweimal Platin, viermal Gold und 15 Grammy-Nominierungen sprechen hier eine deutliche Sprache. Richtig schwache Scheiben hat JOE SATRIANI in seiner ganzen Karriere nicht veröffentlicht. In den letzten Jahren stagnierte sein Songwriting meines Erachtens zwar ein wenig, doch mit dem aktuellen Album „The Elephants Of Mars“ hat der Saiten-Hexer auf seine alten Tage noch einmal ein echtes Meisterwerk aus dem Hut gezaubert. Die leichte Kurskorrektur hin zu mehr Fusion-Elementen hat der Platte gutgetan.

Er war der erste echte Gitarrenlehrer von Steve Vai und Kirk Hammett. Als Gitarrist ist er in einem Atemzug mit den Allergrößten aller Zeiten zu nennen. Richtig schwache Scheiben hat Joe Satriani in seiner ganzen Karriere nicht veröffentlicht. In den letzten Jahren stagnierte sein Songwriting zwar ein wenig, doch mit dem aktuellen Album "The Elephants Of Mars" hat der Saitenhexer auf seine alten Tage noch einmal ein echtes Meisterwerk aus dem Hut gezaubert. Nun holt Joe endlich die mehrfach verschobene Earth-Tour nach und macht dabei Halt in der Oberhausener Turbinenhalle.

Gegen JOE SATRIANIs schier grenzenlose Vorstellungskraft verblassen so ziemlich alle dahergelaufenen Bastler von Fantasy-Konzeptalben in der Rock- und Metal-Szene. Dementsprechend sprengt seine 19. Studioproduktion „The Elephants Of Mars“ den Rahmen herkömmlicher Instrumentalplatten, und die ausführlichen Einblicke, die der ikonische Gitarrist in sein Schaffen gewährt, sind der Stoff, aus dem Romane entstehen.

Die Kooperation zwischen Gitarrenlegende Joe Satriani und dem Traditionshersteller VOX entwickelt sich zu einer immer fruchtbareren Geschichte. Nachdem man im letzten Jahr mit dem Satchurator einen erstklassigen Verzerrer auf den Markt brachte, der laut Satriani von VOX exakt nach seinen (O-Ton) „manisch detaillierten Vorgaben“ gefertigt wurde, legt man dieses Jahr gleich doppelt nach.

Asse wie Steve Vai oder Alex Skolnick sind bei ihm in die Lehre gegangen. Er hat für Mick Jagger und Deep Purple gespielt und maßgeblich für die Etablierung des Instrumental-Rock gesorgt. Er ist der Meister aller Klassen, ein Genie in puncto Melodieführung, Ton und Sound. Und in Interviews gibt JOE SATRIANI gegenüber schlecht vorbereiteten Journalisten bisweilen auch gern mal die launige Diva. Im Rock-Hard-Gespräch präsentierte sich der Gitarrist aber glücklicherweise locker und gesprächig.

Obwohl man bei JOE SATRIANI immer auf eine Überraschung gefasst sein muss, hat wohl niemand ernsthaft damit gerechnet, dass sein neues Album „Engines Of Creation“ einen Ausflug in Richtung Techno, Drum´n´Bass und TripHop darstellen würde. An sich kein Grund, dem Teil eine Besprechung im Rock Hard zu verweigern, aber das vorliegende Rezensionsexemplar enthält leider nur