Ich würde ja denken, dass ein Erfolgsgeheimnis alter Wikingerchefs darin bestand, auch in Momenten großer Erhabenheit und Ausgelassenheit eine bedrohliche Ausstrahlung zu wahren. So ähnlich funktioniert das auch für KALMAH. Die Melodic-Death-Vereranen kriegen es eindrucksvoll hin, auch in hymnischsten, melodiösesten Momenten die blutige, schädelspaltende Axt anzudeuten, was sich konkret in einem garstig rauen, aber auch

Spinefarm/Soulfood (41:18) Mit KALMAH bin ich bisher nur am Rande in Berührung gekommen, doch schon beim ersten echten Kontakt fallen auch dem Uneingeweihten ein paar Dinge auf. Zum Beispiel, dass die Finnen offenbar eine Schwäche für Dave Mustaine haben, die flinken Riffs erinnern des Öfteren an Megadeth. Beim Blick in die Bibel des Metal -

Schon seltsam: Da beschrieb der in Todesblei-Fragen unbedingt vertrauenswürdige Kollege Albrecht in seiner Rezi zum „12 Gauge“-Vorgänger „For The Revolution“ KALMAHs Stil absolut korrekt als Mischung aus Children Of Bodom und Megadeth mit erstklassiger Gitarrenarbeit - und meinte das nicht als Kompliment. Klar kann man im Sound der Band eine Menge Trademarks insbesondere finnischer Metal-Kunst

(43:57) KALMAH sind keine schlechte Band. Im Gegenteil: Gerade die letzten beiden Releases „Swampsong“ und „The Black Waltz“ ließen verdammt großes Potenzial erkennen. Aber leider stagnieren KALMAH inzwischen. Auf „For The Revolution“ glänzen die Finnen vor allem im instrumentalen Bereich. Die Gitarrenarbeit ist erstklassig, auch Drums und Keyboards müssen kaum einen Vergleich scheuen. Das nutzt

(47:27) Einen bemerkenswerten Sprung nach vorne haben KALMAH mit ihrem vierten Album getan - vor allem einen deutlichen Satz in Richtung Eigenständigkeit. Oder anders ausgedrückt: Wer KALMAH immer noch in die Nähe der Kinder eines bekannten finnischen Sees rückt, hat nicht genau hingehört. Denn obwohl die Instrumentierung identisch ist, bewegen sich KALMAH doch sehr viel

(43:53) Die Finnen setzen mit ihrem dritten Album genau da an, wo sie mit dem starken Vorgänger "They Will Return" aufgehört hatten. Auch die neun neuen Kompositionen rasieren dem Hörer wieder mit einer Kombination aus messerscharfen Riffs und tödlich eingängigen Melodien die Rübe samt Hals von den Schultern. Der Schnitt verläuft dabei dank der großartigen

Den von vielen Kollegen der schreibenden Zunft begeistert abgefeierten Vorgänger „Swamplord“ habe ich seinerzeit verpasst. Angesichts der Klasse von „They Will Return“ vermutlich ein kapitaler Fehler. Aber den kann man ja gottlob mit einem Besuch im nächsten Plattenladen relativ problemlos korrigieren. Vielleicht trifft man sich dort ja, während ihr gerade das aktuelle Langeisen der Finnen

(36:12) Schon beim Opener machen die vier Finnen, die früher unter dem Namen Ancestor thrashten, keine Gefangenen. Mit 'Evil In You' eröffnen die Jungs einen leider nur 36 Minuten langen Reigen erstklassiger Death/Thrash-Hämmer, die genau die richtige Portion Härte und Melodie ineinander vereinen. Das furiose und über lange Strecken auch virtuose Gitarrenspiel der Gebrüder Kokko