Angesichts der Tatsache, dass KAMPFAR nach Gitarrist Ole Hartvigsens Einstieg 2011 immer nur stärker geworden sind, ist die Ignoranz der dem Genre-Konsens (frühe Mayhem, Darkthrone…) hörigen Szene, für die allenfalls die ersten beiden Bandalben „Mellom Skogkledde Aaser“ (1997) und „Fra Underverdenen“ (1999) relevant zu sein scheinen, völlig unbegreiflich. Mit „Til Klovers Takt“ erscheint nun ein

Künstlerleid ist bekanntlich des Konsumenten Freud, und bei KAMPFAR haben herbe Schicksalsschläge zu besonders hörenswerter Musik geführt, was an den hohen Standards der Norweger gemessen eine Menge heißen will. „Ofidians Manifest“ ist pünktlich zum 25. Jubiläum der Band eine ihrer Sternstunden; einerseits hat sie die denkbar direktesten Songs überhaupt in ihrer langen Vita geschrieben und

Indie/Soulfood (40:11)Nein, so geil wie „Djevelmakt“ ist KAMPFARs neues Album nicht geworden, aber die Norweger tun trotzdem den Teufel (!), sich unter Wert zu verkaufen. Die Musik auf „Profan“ bleibt vornehmlich schnell, aber in Sachen Hooks von Stück zu Stück konkret, statt dass man wahllos skippen und dabei stets das Gleiche hören würde. Dazu sind

Indie/Soulfood (47:34) Trotz der berechtigten Kritik am polierten Sound des Vorgängers haben sich KAMPFAR erneut für das Abyss-Studio entschieden, sind im Sommer 2013 aber mit deutlich ausgereifterem Material in der Tradition der eigenen Klassikeralben nach Pärlby gereist. „Mare“ war vom Ausstieg des Urmitglieds Thomas geprägt und stellte alleine deswegen eine Zäsur dar. Ole Hartvigsen (Miastur,

Napalm/Edel (45:45) Mit der Weiterentwicklung ist das ja immer so eine Sache. Ab dem Moment, in dem eine Band jene Trademarks ablegt, für die sie von ihren Fans verehrt wird, haben wir es eher mit Substanzverlust als mit Entwicklung zu tun. KAMPFAR waren Originale, denn man konnte Fronter Dolk und seine Kollegen immer aus dem

Hymnen. Hymnen! Und zwar voller Rasanz, Aggression, Hingabe, Leidenschaft. Durchschlagend, erhaben, selbstsicher. KAMPFAR, die beim Party.San eine brillante Vorstellung abgegeben haben, zelebrieren auf „Heimgang“ eine fantastische Mischung aus schwarzmetallischer Verneinung und (pagan-)melodischer Eingängigkeit. Der Soundtrack zum Film über unseren Ursprung, die Vertonung kämpferischer Instinkte, eine Liebeserklärung an die Kälte, die von manchen Zeitgenossen für wichtiger

(46:02) KAMPFAR sind wohl die größten Pechvögel der Schwarzwurzel-Szene. Mitte bis Ende der Neunziger veröffentlichten die Norweger zwei vorzügliche Alben ('Mellom Skogkledde Aaser' und 'Fra Underverdenen') sowie eine EP ('Norse'), doch ihr jeweiliges Label ging Pleite. Nach langjähriger Pause erfolgt nun ein neuerlicher Anlauf. 'Kvass' sollte all jenen Nordlandfans munden, die sowohl auf gradlinigen, kalten,

Obwohl KAMPFAR - ähnlich wie Enslaved - als Innovatoren im Viking/Black Metal-Lager gelten, sind sie für viele noch immer ein unbeschriebenes Blatt. Das liegt einerseits daran, daß sie bisher nicht das Glück hatten, eine Plattenfirma zu finden, die sich längerfristig um die Band kümmert - und andererseits an der vollkommen unkommerziell ausgerichteten Spielweise KAMPFARs, die